In Ottenhofen hat sich eine beeindruckende Gruppe junger Talente in der Sporthalle versammelt, um das Zirkusprojekt unter der Leitung des Fördervereins der Kinder zu präsentieren. Über eine Woche hinweg haben insgesamt 35 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren die Kunst des Zirkus kennengelernt, und bei der Abschlussveranstaltung zeigten sie eindrucksvoll, was sie alles erlernt hatten. Die Zuschauer waren durchweg begeistert von den Darbietungen, die sowohl akrobatische Höchstleistungen als auch amüsante Jonglage-Nummern umfassten.
Die Initiatorin des Projekts, Mirjam Brelewski, teilte ihre Vision und erklärte, dass die Idee, einen Mitmachzirkus zu veranstalten, aus dem Wunsch nach einer Wiederbelebung eines früheren Zirkusprojekts in Ottenhofen entstanden sei. „Es gibt viele Möglichkeiten für Kinder, sich kreativ auszudrücken, und Zirkus ist eine fantastische Möglichkeit, Teamarbeit und individuelles Talent zu fördern“, sagte Brelewski.
Kooperation mit Circus Imago
Für die Durchführung des Projektes fand der Förderverein den Circus Imago, der seit seiner Gründung im Jahr 2016 eine Vielzahl von Zirkuskünsten lehrt. Mit einem Standort in Aufkirchen und einem weiteren in Inning am Ammersee bietet der Circus Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, unterschiedliche Zirkusdisziplinen zu erlernen. Die Trainerinnen Maja, Mara und Rosa, selbst junge Akrobatinnen, kamen nach Ottenhofen und unterstützten die Teilnehmer mit ihrer Erfahrung und Energie.
„Die Profis haben es wirklich fantastisch gemacht“, erklärte Brelewski. Während der Übungsstunden wurde den Kindern nicht nur die Technik angepasst, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. „Es war bemerkenswert zu sehen, wie einige der anfänglich schüchternen Kinder aus sich herausgegangen sind und sich aktiv in die Übungen einbrachten“, so die Vorsitzende weiter.
Vergessen wurden dabei die Anstrengungen, die hinter den Akrobatik-Übungen standen: „Die Kinder hatten so viel Spaß, dass sie sogar nach den offiziellen Terminen zu Hause weitermachten“, berichtete Brelewski mit einem Schmunzeln.
Die Fortschritte, die in dieser einen Woche erzielt wurden, waren überwältigend. Das Finale fand in einem feierlichen Rahmen statt, bei dem die kleinen Künstler beinahe bis zur Hallendecke kletterten und ihre akrobatischen Kunststücke vor einem begeisterten Publikum präsentieren durften.
Die Stimmung in der Halle war ausgelassen, und als die jungen Akrobaten ihre Darbietungen beendeten, waren die Applausrufe fast überwältigend. „Es ist schön zu sehen, wie viel Freude die Kinder an der Sache haben“, sagte Brelewski.
Engagement der Eltern und Gemeinde
Organisatorisch wurde das Projekt nicht nur von den Trainerinnen unterstützt; auch die Eltern der Kinder spielten eine entscheidende Rolle. Einige sorgten für die Verpflegung, während andere bei den hohen Temperaturen mit Ventilatoren und erfrischenden Eisspenden halfen. „Ihre Unterstützung war unbezahlbar“, lobte Brelewski.
Die Bürgermeisterin von Ottenhofen, Nicole Schley, zeigte sich ebenfalls erfreut über den Erfolg der Veranstaltung. „Ohne die Hilfe von Mirjam und dem Förderverein wäre das Ganze nicht möglich gewesen. Ich fand es großartig, dass wir die Sporthalle nutzen konnten.“
Die positive Resonanz und der große Ehrgeiz der Kinder lassen die Organisatoren bereits über eine Fortsetzung im nächsten Jahr nachdenken. „Die Planungen werden sicherlich beginnen, aber wir müssen zuerst klären, ob die Zirkusleute dann verfügbar sind“, fügte Brelewski hinzu.
Für alle, die mehr über das Projekt und den Circus Imago erfahren möchten, sind die Webseiten des Fördervereins und des kindlichen Zirkus eine gute Anlaufstelle. Dort können Interessierte sich über kommende Veranstaltungen informieren und vielleicht selbst Teil dieser kreativen Initiative werden.
Die Zukunft des Zirkusprojekts in Ottenhofen sieht vielversprechend aus, ganz im Sinne der Nachwuchsakrobaten, die mit Leidenschaft und Engagement ihre Talente weiterentwickeln möchten.
– NAG