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Kampf gegen den Borkenkäfer: Ebersberger Förster retten Fichtenwald!

Im Ebersberger Forst kämpfen Förster mit modernster Technik gegen den Borkenkäferbefall, der die Fichten im Wald bedroht – ein Wettlauf gegen die Zeit, um tausende von Bäumen zu retten und die Holzqualität zu sichern!

Ein Wettlauf gegen die Zeit im Ebersberger Forst! Die gefürchteten Borkenkäfer haben sich auf die majestätischen Fichten eingeschlichen und drohen, ein ganzes Waldstück in einen Friedhof der Natur zu verwandeln. Förster und Experten sind alarmiert und setzen alles daran, befallene Bäume zu identifizieren und zu eliminieren. Ein dramatischer Kampf gegen einen unauffälligen, aber verheerenden Feind hat begonnen!

Die Hauptakteure in diesem grünen Drama sind die Förster, die in einem Team von etwa zehn Personen den Wald durchstreifen. Einer von ihnen, Korbinian Staufer, zeigt eindrucksvoll, dass jeder kleine Hinweis auf einen Käferbefall von enormer Bedeutung ist. Ein grünes Nadelsplitter auf dem Boden könnte das Todesurteil für eine enorme Fichte bedeuten. „Das hier ist kein gutes Zeichen!“, sagt er und zeigt auf den mit einem orangefarbenen X markierten Baum. „Auf einmal ist der Baum tot.“

Sensoren statt Gläserne Kugeln

Aber es bleibt nicht nur bei altbewährten Methoden! Försterin Franziska Wahl nutzt ihre Sprühdose, um verdächtige Bäume zu kennzeichnen, während ein innovatives System hilft, die Käferplage zu verfolgen. „Ich schaue in die Kronen“, erklärt die 27-Jährige. Dank einem Smartphone-Programm können die Teammitglieder die Bäume, die als befallen identifiziert wurden, in einer digitalen Karte markieren. Rote Punkte zeigen, wo Handlungsbedarf besteht, während gelbe und grüne Punkte den Fortschritt illustrieren. So wird der Wald mit Hightech auf Vordermann gebracht!

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Eine spannende Info am Rande: Das Wetter spielt in diesem Jahr eine entscheidende Rolle. Statt der typischen Schädlingsexplosion sieht es dank der feuchten Bedingungen vorerst besser aus für die Fichten, denn das Harz, das sie produzieren, wirkt wie ein natürlicher Schutzschirm gegen die kleinen Holzfresser. Doch die Geduld der Käfer wird nicht auf die Probe gestellt. Mit dem kommenden warmen Wetter könnte es zu einem späten Schwarm kommen. „Die Käfer haben auch ihre Taktiken“, schmunzelt Heinz Utschig, der Leiter der hiesigen Staatsforsten. Der Countdown läuft.

Holz mit Qualität ist im Visier!

Die Förster sind sich jedoch einig: Ein schnelle Reaktion ist notwendig. „Wer schlau ist, sucht jetzt Käferbäume“, mahnt Utschig und erinnert daran, dass jeder Privatwaldbesitzer die Suche in seinem Eigenheim auf die Agenda setzen sollte. Die Holzqualität ist schließlich das A und O, denn ist der Käfer erst mal drin, wird das Holz schnell unbrauchbar und verfärbt sich unansehnlich.

Doch der Kampf hat auch körperliche Dimensionen! Franziska, motiviert durch ihre tägliche Schrittzahl, die schnell auf bis zu 25.000 steigt, stellt klar: „Ein gutes Training!“ Hier wird viel Fußarbeit geliefert, bevor die hochmodernen Harvester anrücken können, um der Situation Herr zu werden. „Die Maschinen holen die befallenen Bäume wie Gänseblümchen aus dem Wald“, erklärt Korbinian, und das ist kein Übertreibung!

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Mit jedem gesunden Baum, der heranwächst, wird der Ebersberger Forst ein wenig widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen des Klimawandels und gegen schädliche Insekten. Ein Hoffnungsschimmer in dieser dramatischen Situation – und ein Signal an alle: Der Schutz unserer Wälder muss jetzt ganz oben auf die Agenda!

– NAG

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