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Testfahrt des autonomen Busses: Zukunft der Mobilität in Roding?

In Roding (Landkreis Cham) wurde im Rahmen des Projekts "AVL AutBus" ein autonomer, elektrisch betriebener Kleinbus getestet, der in vier Wochen rund 300 Passagieren einen kostenlosen Transport zwischen Bahnhof, Campingplatz und See ermöglichte, und damit das Potenzial autonomer Mobilität im ländlichen Raum aufzeigt.

Autonome Elektromobilität im ländlichen Raum: Ein Blick auf Roding

In der Oberpfalz hat ein Pilotprojekt für einen autonomen und elektrischen Kleinbus in Roding (Landkreis Cham) neue Maßstäbe gesetzt. Das innovative Projekt „AVL AutBus“, das über einen Zeitraum von etwa vier Wochen getestet wurde, hat sich als eine vielversprechende Lösung für den öffentlichen Verkehr in ländlichen Gebieten herauskristallisiert.

Einrichtung des Testbetriebs

Der autonome Kleinbus, ausgestattet mit moderner Technologie, verkehrte auf einer Strecke von 1,4 Kilometern zwischen dem Bahnhof, einem nahegelegenen Campingplatz und dem malerischen See. In der Testphase konnten Passagiere den kostenlosen Service nutzen, was etwa 300 Personen anlockte, die sonst möglicherweise auf ihr Auto angewiesen gewesen wären.

Sicherheitsmaßnahmen und Herausforderungen

Trotz der Fortschritte in der autonomen Technologie wurde ein Fahrer aus Sicherheitsgründen an Bord des Busses benötigt. Dies ist notwendig, um im Falle von unerwarteten Hindernissen, wie beispielsweise einem geparkten Lieferwagen, schnell eingreifen zu können. Während der Tests erreichte der Bus eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h und war in der Lage, den Betrieb auch bei schwierigen Wetterbedingungen wie Regen und Nebel aufrechtzuerhalten.

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Öffentliche Unterstützung und Zukunftsperspektiven

Das Projekt wurde mit öffentlichen Mitteln unterstützt und war organisatorisch eng mit dem Landkreis Cham verbunden. Armin Engstle, der Leiter der AVL-Stätte in Roding, ist sich noch unsicher, ob das Projekt auf andere Kommunen ausgeweitet wird. Geplante Präsentationen im September könnten jedoch einen weiteren Schritt in diese Richtung darstellen.

Trend zur elektrischen Mobilität

Der Landtagsabgeordnete Julian Preidl (Freie Wähler) sieht in den autonom fahrenden Kleinbussen eine Zukunftslösung, um den öffentlichen Verkehr in ländlichen Regionen zu verbessern und Engpässe im Fahrpersonal zu minimieren. Ähnliche Projekte, wie das in Bad Birnbach, wo seit 2017 elektrisch betriebene Kleinbusse im täglichen Betrieb genutzt werden, zeigen, dass der Trend zur autonomen Mobilität nicht nur eine vorübergehende Erscheinung ist.

Ein Schritt in Richtung nachhaltige Verkehrslösungen

Das Pilotprojekt in Roding könnte als Modell für andere Gemeinden dienen, die ebenfalls Interesse an der Einführung von autonomen und elektrischen Kleinbussen haben. Die positiven Erfahrungen in Bad Birnbach sowie in anderen bayerischen Städten wie München und Kelheim untermauern das Potenzial dieser neuen Technologie. Mit einem erfolgreichen Verlauf des Roding-Projekts könnte die Vision eines umweltfreundlicheren und effizienteren öffentlichen Verkehrs systematisch realisiert werden.

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– NAG

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