Berchtesgadener LandUnfälle

Bergwacht Grassau rettet gestürzten 79-jährigen Mountainbiker

Ein Mountainbiker aus dem Berchtesgadener Land hatte am Donnerstag, den 5. September, einen folgenschweren Sturz während einer Fahrt im steilen Gelände. Der 79-jährige Radfahrer war auf einem als herausfordernd geltenden Abschnitt unterwegs, als er die Kontrolle über sein Rad verlor und zu Fall kam. Eine aufmerksame Bergsteigerin, die den Unfall beobachtete, zögerte nicht und wählte umgehend den Notruf.

Die Bergwacht Grassau mobilisierte schnell ihre Einsatzkräfte, die mit einem speziellen Geländewagen und einem Rettungsanhänger über einen Winterwanderweg zum Unfallort vorrückten. Der Zugang war alles andere als einfach, was die Einsatzkräfte vor eine zusätzliche Herausforderung stellte. Es dauerte nicht lange, bis sie vor Ort eintrafen, um sich um den gestürzten Radfahrer zu kümmern.

Strukturiertes Vorgehen der Rettungskräfte

Als die Bergwacht eintraf, übernahm die Bergsteigerin bereits die Erstversorgung des verletzten Bikekickers. Der Mann hatte sich neben einer Kopfplatzwunde auch mehrere Schürfwunden zugezogen. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit der medizinischen Betreuung des Verletzten, während sie einen geeigneten Transport zum nächstgelegenen Rettungsdienst organisierten.

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Der Transport zur Forststraße an der Rachl-Alm stellte sich als klug durchdacht heraus. Mit dem Geländewagen gelang es den Rettungskräften, den Patienten sicher aus dem unwegsamen Gelände zu befördern. Dies unterstreicht die Bedeutung geeigneter Rettungsfahrzeuge in schwer zugänglichen Gebieten, die oft entscheidend für die schnelle Hilfe sind.

Nach der Ankunft an der Rachl-Alm wartete bereits ein Rettungsfahrzeug, das den 79-jährigen Radfahrer zur Talstation der Hochplattenbahn brachte. Für eine präzisere medizinische Untersuchung war ein Notarzt nachgefordert worden. Bei der Übergabe an den Landrettungsdienst wurde der Patient erneut fachkundig untersucht und vorbereitet für den Transport ins Krankenhaus nach Traunstein.

Nach insgesamt zwei Stunden konnte der Einsatz von der Bergwacht Grassau erfolgreich abgeschlossen werden. Diese rasche und professionelle Reaktion der Rettungskräfte zeigt, wie wichtig geschultes Personal und gute Verbindungen zwischen den verschiedenen Rettungsdiensten sind, um in Notfällen schnell und effektiv handeln zu können.

Der Vorfall erinnert uns daran, wie gefährlich der Mountainbike-Sport sein kann, besonders in steilen und anspruchsvollen Terrains. Für jeden, der sich dazu entscheidet, in den Bergen unterwegs zu sein, ist es unerlässlich, sich für die Risiken zu wappnen, auch wenn Spaß und Abenteuer im Vordergrund stehen.

– NAG

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