Die Kölner Haie haben einen verpatzten Start in die Saison hingelegt, der sie zum Gespött der Liga macht. In einem aufregenden Match gegen die Augsburger Panther, endete das Spiel mit einem 6:7 nach Verlängerung. Diese Niederlage ist besonders schmerzhaft, da die Haie zwischenzeitlich sogar mit drei Toren in Führung lagen. Doch in einem dramatischen Finish schaffte es Busdeker, genau eine Sekunde vor dem Schlusspfiff, das 6:6 für Augsburg zu erzielen. In der Verlängerung sorgte dann der ehemalige Kölner Spieler Bast für die Entscheidung und bescherte den Panthern den Sieg.
Der unglückliche Verlauf dieses Spiels kommt nicht überraschend, wenn man die bisherigen Leistungen der Haie betrachtet. Trotz erheblicher Investitionen in die Mannschaft vor der Saison zeigt sich bisher kaum eine positive Weiterentwicklung. Im Gegensatz dazu feierte der fast abgestiegene Augsburger Verein am vergangenen Wochenende gleich zwei Siege, was ihre Ambitionen in der Liga deutlich bekräftigt.
Tabellenstand und Überraschungen
Die Spitzenposition in der Liga wird von Ingolstadt und RB München besetzt, die beide im bisherigen Verlauf der Saison hervorragend auftraten. RB München ist besonders bemerkenswert, da sie alle drei bisherigen Spiele gewonnen haben und zudem noch ein Nachholspiel vor sich haben. Auf der anderen Seite erleben die Straubing Tigers ebenfalls eine schwierige Zeit: Sie verloren ihr Heimspiel gegen München deutlich mit 2:6. Auch die Eisbären Berlin können in der aktuellen Saison nicht ganz überzeugen und kämpfen mit Verletzungssorgen, was sie in der Tabelle auf eine instabile Position bringt.
Die Eisbären konnten nach einem 2:6 gegen Augsburg immerhin einen Punkt gegen Schwenningen retten, verloren aber dennoch nach Penaltyschießen mit 3:4. Dies brachte sie auf zwei Siege und zwei Niederlagen nach vier Spielen. Insbesondere die Verletzungen von Schlüsselfspielern wie Noebels und Nowak belasten das Team enorm.
Das Spiel gegen Schwenningen war geprägt von vielen Unterbrechungen, wodurch der Spielfluss fast gänzlich verloren ging. Die Wild Wings kamen im ersten Drittel zu besseren Chancen und gingen durch Senyshyn mit 1:0 in Führung. Glück für die Berliner, dass Fontaine kurz vor der ersten Pause den Anschluss herstellen konnte.
Im Mittelabschnitt blieb das Spiel torlos, aber die Eisbären hielten den Kopf oben und glichen durch Kirk in der 43. Minute aus. Doch die Gastgeber antworteten schnell und stellten durch Senyshyn wieder auf 3:2. Es dauerte wieder bis kurz vor Schluss, bis Kirk seine Mannschaft erneut ins Spiel zurückbrachte.
Die Eisbären zeigen insgesamt eine Mischung aus Licht und Schatten, was die Hoffnung auf eine baldige Stabilisierung in der Tabelle angeht. Ob sie die nötige Form finden können, bleibt abzuwarten, während die offensive Aufstellung der Haie in der bisherigen Saison zudem erhebliche Probleme offenbart. Für Fans und Beobachter der DEL wird es spannend bleiben, wie sich die Teams im weiteren Verlauf der Spielzeit präsentieren.