Die Entscheidung ist gefallen: Die Spedition Koch wird ihr Geschäft von Ratshausen nach Schömberg verlagern. Diese Verlegung ist nicht nur ein einfacher Standortwechsel, sondern stellt einen wichtigen Schritt für das Unternehmen dar, da es in Ratshausen aufgrund von Platzmangel nicht weiter expandieren konnte. Der neue Standort wird im Industriegebiet Nord von Schömberg entstehen, wo eine große Betriebsfläche von etwa 8,5 Hektar bereitgestellt wird.
Am Montag wurde die Verlagerung offiziell besiegelt, nachdem der Grunderwerb notariell beurkundet wurde. Schömbergs Bürgermeister, Karl-Josef Sprenger, äußerte sich positiv zu diesem Schritt. “Die Entscheidung sich in Schömberg anzusiedeln, sichert nicht nur die Zukunft der Koch-Gruppe in der Region, sondern trägt auch zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung des gesamten Zollernalbkreises bei”, erklärte er.
220 Arbeitsplätze gesichert
Mit rund 220 Mitarbeitern gehört die Spedition Koch zu den mittelständischen Unternehmen, die eine bedeutende Rolle im Transportwesen spielen. Neben der Speditionstätigkeit ist die Firma auch im Tief- und Straßenbau tätig. Der neue Standort in Schömberg soll unter höchsten Standards des Lastwagentransports entwickelt werden, um Modernität und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten.
Die neuen Antriebstechniken der Lkw-Flotte sind ebenso ein zentrales Thema wie die Planung moderner Büro- und Werkstättengebäude. „Wir freuen uns, dass wir dieses renommierte Unternehmen im Zollernalbkreis halten können. Diese Ansiedlung bietet nicht nur Arbeitsplätze, sondern belebt auch die gesamte Region“, so die Mitteilung der Schömberger Stadtverwaltung.
Umsetzung von 2026 bis 2028
Die baulichen Maßnahmen sollen in einem Zeitrahmen von 2026 bis 2028 umgesetzt werden. Um diesen Prozess voranzubringen, wollen die Verantwortlichen auch die verkehrlichen Aspekte in Angriff nehmen, einschließlich der Umfahrung der Bundesstraße B27. Schömberg entwickelt sich zunehmend zu einem logistischen Zentrum, und die Unterstützung des Landes ist hier unerlässlich. Bürgermeister Sprenger forderte zudem, dass auch die überregionalen Probleme im Transportwesen, wie fehlende Stellflächen für Lkw, in die Diskussion einfließen sollten.
Insgesamt verdeutlicht die Standortverlagerung der Spedition Koch einmal mehr die Dynamik im Bereich der Logistik und Transportwirtschaft in der Region. Ein moderner, umweltbewusster arbeiten zu können, ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Die vollständige Umsetzung dieser Pläne bleibt jedoch abzuwarten, und die Stadtverwaltung setzt große Hoffnungen auf eine enge Kooperation mit dem Land für zukünftige Lösungen in Bezug auf Verkehrsfragen.
Für weitere Informationen zu dem Thema und den geplanten Veränderungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.schwarzwaelder-bote.de.