In der aktuellen Landesliga-Saison hat der TSV Straßberg seinen ersten der vielen mit Spannung erwarteten „Dreier“ errungen. Am Freitagabend triumphierten sie mit 2:1 im Derby gegen den FC 07 Albstadt. Das Match war geprägt von leidenschaftlichem Fußball, wobei Straßbergs Trainer, Stefan Bach, die Herausforderung des Spiels unterstrich: „Es war ein hitziges Spiel mit vielen Emotionen. Wir wussten, dass wir 90 Minuten verteidigen und auf Umschaltmomente setzen müssen.“
Die erste Halbzeit brachte eine frühe Führung für Straßberg: Stürmer Alexej Strom verwertete eine präzise Flanke von Kelm und brachte sein Team in der 16. Minute mit 1:0 in Führung. Auf der anderen Seite fühlte sich der Trainer von Albstadt, Samed Akbaba, unzufrieden über den Gegentreffer. „Ein dummes Gegentor, das viel zu einfach gefallen ist,“ merkte er an, bevor er nach der Halbzeit neue Spieler einwechselte, um frischen Wind in seine Mannschaft zu bringen.
Dramatik und Wendepunkte
In der zweiten Halbzeit konnte Albstadt zwar mehr Druck aufsetzen und größere Torchancen herausspielen, jedoch hielt die Abwehr von Straßberg stand. In der 83. Minute erhöhten die Gastgeber durch Brian Bischoff auf 2:0. „Das 2:0 war ein Geschenk,“ reflektierte Akbaba, der erkannte, dass der gegnerische Stürmer einen kurz geratenen Rückpass von Samed Güngör eiskalt verwertete. Obwohl Denis Banda in der 98. Minute per Elfmeter den Anschlusstreffer erzielte, war dieser zu spät, um noch an eine Wende des Spiels zu glauben.
Momentan hat der Aufsteiger TSV Frommern mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Im Spiel gegen den SV Croatia Reutlingen mussten sie sich zum dritten Mal in Folge geschlagen geben und stehen noch ohne Punkte da. Der entscheidende Gegentreffer fiel kurz vor dem Schlusspfiff zum 1:2. Trainer Jan Dehner stellt fest, dass das Team in fünf der sechs Halbzeiten guten Fußball spielt, jedoch stehen sie faktisch mit null Punkten da. „Das sind Fakten, die sicher nicht für uns sprechen. Aber wenn wir so weiterspielen, holen wir genug Punkte, um die Klasse zu halten,“ versichert er optimistisch.
Kämpfe in der Verbandsliga
In der Verbandsliga hatte die TSG Balingen 2 kürzlich ein herausforderndes Spiel gegen den FC Esslingen. Nachdem sie einen frühen Rückstand in eine 2:1-Führung verwandelt hatten, verloren sie am Ende mit 2:4. Trainer Philipp Wolf schildert die Situation und erklärt, dass es „vielleicht einfach an der Abgezocktheit und Cleverness gefehlt hat,“ um einen Punkt mitzunehmen. Der späte Treffer des Gegner nach einem Konter konnte nicht mehr verhindert werden und brachte die Balinger in eine schwierige Position in der Liga.
Zusätzlich wird das Team von Harthausen durch die Verletzung von Akin Aktepe getroffen, der sich während des Derbys gegen Frommern einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog. „Ich vermute, dass ich vier bis sechs Wochen ausfallen werde,“ gab Aktepe bekannt. Die gesamte Mannschaft muss nun anpassen und ohne diesen wichtigen Spieler weiterarbeiten, was eine Herausforderung für das Team darstellen wird.
– NAG