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Das Ende einer Ära: Schlössle-Brauerei schließt nach 334 Jahren

Ein emotionaler Abschied für Bierliebhaber: Nach 334 Jahren schließt die Schlössle-Brauerei in Neu-Ulm ihren Braubetrieb aus wirtschaftlichen Gründen – die bayerische Bierkultur steht am Abgrund!

Die Nachricht aus Bayern schlägt ein wie ein Blitz: Nach 334 Jahren wird die Schlössle-Brauerei in Neu-Ulm ihre Tore für die Bierproduktion schließen. Diese Entscheidung, die sowohl kulinarisch als auch wirtschaftlich eine tragende Rolle spielt, hat viele alteingesessene Bierliebhaber und die lokale Gemeinschaft in eine tiefe Betroffenheit gestürzt.

Die Schlössle-Brauerei, die seit 1690 eigenes Bier braut, hat über ihre Webseite bekannt gegeben, dass das Ende des Braubetriebs naht. In einem bewegenden Schreiben an ihre Gäste und Kunden heißt es: „Mit schwerem Herzen müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir unseren Braubetrieb zum Ende des Jahres einstellen werden.“ Die emotionalen Worte spiegeln das Bedauern der Inhaber wider, die seit Jahrzehnten Teil der bayerischen Braukultur sind.

Wirtschaftliche Gründe

Die Verantwortlichen teilen mit, dass die Entscheidung auf wirtschaftliche Herausforderungen zurückzuführen sei. Trotz treuer Kunden und einer engagierten Fangemeinde war es nicht möglich, die Brauerei kostendeckend zu führen. Die Gaststätte selbst gewährte bereits seit längerer Zeit Unterstützung, während der Braubetrieb Verluste einfuhr. „Die Gaststätte erzielte gute Gewinne und subventioniert schon seit langem den Braubetrieb“, erklären die Inhaber, die transparent über die schwierige Lage informieren.

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Somit wird der Verkauf von Flaschenbier in den kommenden Wochen schrittweise eingestellt. In der Gaststätte selbst wird das hauseigene Bier wohl bis Anfang 2025 ausgeschenkt, was ein kleiner Trost für die treuen Gäste bleibt, die die Biervielfalt der Brauerei schätzen. Zudem bedanken sich die Betreiber herzlich bei ihrem langjährigen Braumeister Volker Tillmanns, der fast drei Jahrzehnte lang für die Qualität des Biers verantwortlich war.

Ein wichtiger Punkt ist, dass die Gaststätte und der Biergarten von der Schließung des Braubetriebs nicht betroffen sind. Die Familie Zoller stellt klar, dass diese Orte auch zukünftig ein Zentrum der Bierkultur bleiben werden, was den Bierliebhabern Hoffnung gibt, dass die Tradition des gemeinsamen Genuss weiterhin gelebt werden kann.

In einer Zeit, in der viele traditionelle Brauereien vor der Herausforderung stehen, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen, ist diese Nachricht ein besonders herber Rückschlag. Die Schließung einer der ältesten Brauereien in Bayern bedeutet nicht nur das Ende eines Unternehmens, sondern auch den Verlust eines Stücks bayerischer Kultur und Geschichte. Der Abschied von der hausgebrauten Biertradition wird sicherlich nicht nur für die Inhaber, sondern auch für die Gäste und die Gemeinschaft in Neu-Ulm schmerzhaft sein. Weitere Informationen sind auf www.nordbayern.de zu finden.

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