Am Samstag treffen die Judoka des TSB Ravensburg im letzten Kampftag der zweiten Judo-Bundesliga auf die HTG Bad Homburg. Dies ist eine entscheidende Begegnung für die Ravensburger, die derzeit den dritten Platz einnehmen und durch einen Sieg auf Rang zwei vorrücken können. Die Gastgeber aus Bad Homburg haben bisher zwei von fünf Kämpfen gewonnen und stehen auf dem fünften Platz der Tabelle.
Der TSB Ravensburg benötigt diesen Erfolg dringend, um ihre Chancen auf die Meisterschaft zu wahren. Gleichzeitig hoffen die Oberschwaben auf einen Sieg des VfL Sindelfingen gegen den Judo Club Rüsselsheim, um die Planung für die kommenden Begegnungen positiv zu gestalten.
Trainer kritisiert Terminvergabe
Ein zusätzliches Hindernis für die Ravensburger ist die urlaubsbedingte Abwesenheit zweier Leistungsträger: Niklas Böhm und Marco Frey werden am Samstag nicht teilnehmen können. TSB-Trainer Uli Rothenhäusler ist über die Situation verärgert und bemängelt: „Der Deutsche Judobund hat sich bei der Terminvergabe ausschließlich nach den Ferien von Hessen und nicht nach denen von Baden-Württemberg orientiert.“ Diese Kritik spiegelt die Frustration wider, die durch unglückliche Terminierungen im Sport entstehen kann, insbesondere wenn wichtige Spieler fehlen.
Die Abwesenheit der beiden Leistungsträger könnte sich als Nachteil erweisen, bietet aber gleichzeitig eine wertvolle Gelegenheit für andere Kämpfer des TSB. Elias Kühn in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm und Elis Bonitz bis 81 Kilogramm rücken nach und werden ihr Bestes geben, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Rothenhäusler betont jedoch die Stärke der HTG Bad Homburg, die in vier Gewichtsklassen mit besonders starken Kämpfern aufwartet. Dennoch zeigt sich der Trainer optimistisch: „Wir fahren nach Bad Homburg, um zu gewinnen.“
Die Begegnung verspricht spannende Kämpfe, wobei die Ravensburger ihr Können unter Beweis stellen müssen, um ihre Tabellenführung auszubauen. Das Ziel ist klar: Ein Sieg gegen Bad Homburg könnte entscheidend sein für die verbleibenden Spiele in der Liga und für die Moral des Teams, das in dieser Saison bislang eine beeindruckende Leistung gezeigt hat.
– NAG