Die Auslosung der Gruppen für die Champions League sorgt jedes Jahr für große Aufregung und Vorfreude, besonders bei den deutschen Vereinschefs. In einer feierlichen Zeremonie, die am Donnerstag im Grimaldi Forum in Monaco stattfand, wurden die Gegner für die fünf deutschen Teilnehmer bekannt gegeben. Diese Auslosung bedeutet nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch aufregende Begegnungen für die Fans und Teams.
Für Bayern München steht ein spannendes Wiedersehen mit PSG auf dem Programm. Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender der Münchener, teilte enthusiastisch mit, dass das Team mit dem gewählten Gegner, der beinahe wie ein „Ehepartner“ in der Champions League sei, zufrieden ist. „Ich freue mich, dass wir dieses Spiel zu Hause haben. Aston Villa ist für mich ein sehr attraktiver Gegner, besonders da unser letztes Aufeinandertreffen 42 Jahre zurückliegt“, erklärte Dreesen. Gleichzeitig betonte er die Wichtigkeit der Bundesliga und den Traum vom Champions-League-Finale in München.
Besondere Herausforderungen für die Klubs
Borussia Dortmund bekam ebenfalls eine interessante Auswahl an Gegnern. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zeigte sich begeistert über die neuen Möglichkeiten, die das Format bietet. „Die Mischung ist einfach großartig. Wir haben viele spannende Spiele vor uns, darunter Begegnungen mit Real Madrid und Sturm Graz“, bemerkte er bei Sky. Diese Vielfalt an Gegnern verspricht nicht nur spannende Spiele, sondern auch die Chance auf neue Erfahrungen für die Spieler.
Ein weiteres Highlight stellt das Gastspiel von Bayer Leverkusen in Anfield dar, wo sie auf Liverpool treffen werden. Simon Rolfes, Sportdirektor des Vereins, spricht von einer anspruchsvollen Europareise und bezeichnet die Begegnung mit Liverpool als absolutes Highlight: „Die Spiele gegen die beiden Mailänder Teams in der BayArena sind ebenfalls sehr bedeutend für uns, auch wenn ich mir gewünscht hätte, eines im Giuseppe-Meazza-Stadion zu sehen.“
Der Sportdirektor des VfB Stuttgart, Fabian Wohlgemuth, brachte auf den Punkt, was ein Spiel gegen Real Madrid bedeutet. „Dort zu spielen, löst große Fußballgefühle aus. Real hat eine magische Anziehungskraft, und jeder möchte gegen Weltklassespieler antreten“, sagte er. Außerdem gab Alexander Wehrle, der Vorstandsvorsitzende, zu: „Das wird wohl in die Vereinsgeschichte eingehen. Wir freuen uns auf jedes einzelne Spiel, während die Bundesliga immer an erster Stelle steht.“
Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport von RB Leipzig, ist sich der großen Erwartungen bewusst. „Wir freuen uns riesig auf die Gegner, welche vor uns stehen. Es sind vier tolle Heimspiele, die unsere Fans begeistern werden. Wir haben hohe Ansprüche und möchten in diesem Wettbewerb auf uns aufmerksam machen“, erklärte er.
Die Reaktionen der Klubbosse spiegeln die Vorfreude auf eine spannende Champions-League-Saison wider. Das neue Format mit seinen vielfältigen Begegnungen und Herausforderungen könnte eine interessante Entwicklung für den deutschen Fußball sein und verspricht jedes Mal aufs Neue, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.
– NAG