Silas wird bald den VfB Stuttgart verlassen und zu Roter Stern Belgrad wechseln, einem Verein der nicht nur in der serbischen Liga, sondern auch in der UEFA Champions League spielt. Der 25-jährige Flügelstürmer war am Dienstag überraschend nicht im Training der Stuttgarter anzutreffen, was bereits als Indiz für bevorstehende Verhandlungen gedeutet wurde. Laut Berichten von „Sky“ besteht ein starkes Interesse seitens des serbischen Klubs an dem talentierten Spieler.
Am Dienstagabend wurde bekannt, dass die Übereinkunft zwischen Silas und Roter Stern Belgrad praktisch feststeht, es wird lediglich eine offizielle Bestätigung erwartet. Demnach handelt es sich um eine Leihe mit Kaufoption, was für beide Seiten eine flexible Lösung darstellt. Silas spielt momentan in der Bundesliga beim VfB Stuttgart, wo seine Einsatzzeiten jedoch begrenzt sind. In dieser Saison gab es bislang nur wenige Minuten für ihn, was die Entscheidung, den Verein zu wechseln, plausibel erscheinen lässt.
Wichtige Transferdetails
Die Dynamik rund um Silas' Wechsel hat sich in den letzten Tagen deutlich verstärkt. Der serbische Traditionsklub, der sich auf das bevorstehende Champions-League-Gruppenspiel gegen den VfB Stuttgart vorbereitet, hat den Fokus auf diesen Deal gelegt. In Serbien ist das Transferfenster noch bis zum 13. September geöffnet, jedoch müssen die Kader bis Dienstagabend um 24 Uhr gemeldet werden. Deshalb laufen die letzten Gespräche in aller Eile, um sicherzustellen, dass der Spieler vor diesem Stichtag zum neuen Team wechseln kann.
In den Tagen vor dieser Entscheidung stand Silas auch in Verbindung mit anderen Clubs wie Werder Bremen, TSG Hoffenheim und RSC Anderlecht. Das zeigt, dass mehrere Mannschaften Interesse an seiner Flexibilität und seinem Talent zeigten. Da das Transferfenster in Belgien noch bis zum 6. September geöffnet ist, wurde auch ein Wechsel dorthin diskutiert. Die Situation ist daher für Silas und den VfB Stuttgart von gewissem Stress geprägt, da der Druck steigt, eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Die Kommunikationskanäle zwischen Silas und Trainer Sebastian Hoeneß waren offen. Hoeneß bestätigte, dass Silas aufgrund der bevorstehenden Verhandlungen nicht im Kader für das letzte Spiel war, erklärte jedoch, dass korrekt besprochen wurde, dass Silas eine Rückkehr zu regulärem Training in Betracht ziehen kann, sofern sich die Situation ändert. Trotz seiner Unzufriedenheit über die begrenzte Spielzeit könnte ein hole Wechsel nach Belgrad die Chance auf eine bedeutende Rolle in einem europäischen Wettbewerb erhöhen.
Silas' Vertrag beim VfB Stuttgart ist noch bis 2026 gültig. Zunächst wollte er beim Verein bleiben, doch die Möglichkeiten und Perspektiven während seiner Zeit in der Bundesliga waren eingeschränkt. Der bevorstehende Wechsel zu Roter Stern bietet ihm nicht nur die Aussicht auf regelmäßige Einsätze, sondern auch die Möglichkeit, auf internationalem Niveau zu spielen.
- NAG