Mahmoud Dahoud hat sich entschieden, zu Eintracht Frankfurt zu wechseln, und diese Entscheidung könnte durch die Unterstützung von Mario Götze maßgeblich beeinflusst worden sein. Der Wechsel fand kurz vor dem Ende der Transferperiode in der Bundesliga statt und markiert eine wichtige Wendung in Dahouds Karriere, die ihn durch mehrere bedeutende Klubs führte, einschließlich Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart.
Der 28-jährige Dahoud blickt auf eine bemerkenswerte Zeit beim BVB zurück, wo er 2021 den DFB-Pokal gewann und fast die Meisterschaft im Jahr 2023 holte. Diese Erfolge in der höchsten deutschen Liga werden ergänzt durch seine Erfahrungen in der Champions League, die er mit den Schwarzgelben sammeln konnte. In dieser Zeit knüpfte er zahlreiche Kontakte, die sich nun für seinen Transfer als entscheidend herausstellten.
Der Einfluss von Mario Götze
Götze, selbst ein Weltmeister und ehemaliger Kollege von Dahoud in Dortmund, spielt eine entscheidende Rolle in diesem Wechsel. Laut Informationen von fussball.news führte er mit Dahoud viele Gespräche, sowohl telefonisch als auch per Video. In diesen Gesprächen hat er die Vorzüge von Eintracht Frankfurt umfassend erläutert, was letztlich einen entscheidenden Einfluss auf Dahouds Entscheidung hatte. Ein möglicher Wechsel war bereits im Januar im Gespräch, wurde jedoch damals durch eine Ausleihe an den VfB Stuttgart unterbrochen.
Die letzte Saison bei Stuttgart war für Dahoud nicht einfach, da er sich dort nicht dauerhaft durchsetzen konnte. Nach einem Trainerwechsel war er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Auf einer Pressekonferenz äußerte Dahoud seine Gedanken dazu: „Du kannst deine Karriere nicht planen. Mal geht es hoch, mal runter.“ Damit zeigt er, dass er sich flexibel und anpassungsfähig zeigen kann, was in der schnelllebigen Welt des Fußballs von großer Bedeutung ist.
Bei der Vorstellung in Frankfurt wirkte Dahoud jedoch sichtlich nervös. Dies war seine erste Pressekonferenz als Profifußballer, und gerüchteweise hat er nie ein Medientraining absolviert. Diese Nervosität ist nicht untypisch für Spieler, die sich abseits des Rampenlichts wohler fühlen und dessen Druck meiden. Dahoud äußerte, dass er seine Taten lieber für sich sprechen lässt und sich als besonders bescheiden beschreibt.
In seiner ersten Ansprache lobte er die Eintracht und die Treue ihrer Fangemeinde. „Es ist ein sehr großer Traditionsverein in Deutschland mit einer tollen Fanbase“, erklärte Dahoud, was darauf hindeutet, wie wichtig ihm die Institution des Vereins ist.
Mit Dahoud ist Frankfurt nun in der Lage, eine wichtige Verstärkung im Mittelfeld zu gewinnen, die sowohl Erfahrung als auch Talent mitbringt. Götzes Überzeugungsarbeit hat sich als äußerst effektiv erwiesen und könnte entscheidend für Dahouds nächste Schritte in seiner Karriere sein. Für alle Beteiligten steht nun ein neues Kapitel an, das mit Spannung verfolgt werden kann.
– NAG
