Singen (ots)
Auf der Baustelle der neuen Justizvollzugsanstalt in Rottweil hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit eine umfassende Inspektion durchgeführt, die die Aufmerksamkeit auf die Arbeitsverhältnisse von 100 Beschäftigten lenkt! Im Rahmen dieser Kontrolle wurden insgesamt 48 Mitarbeiter der Finanzkontrolle aktiv und entschlossen eingesetzt, um zwölf Unternehmen auf Herz und Nieren zu prüfen.
Die beeindruckende Baustelle erstreckt sich über ca. 18 Hektar, und die vollendeten Haftmauern machten die Überprüfung besonders effizient. Die Prüfer hatten freien Zugang zu den beschäftigten Arbeitern, ohne dass externe Sicherheitsmaßnahmen erforderlich waren. Diese blitzschnelle Kontrolle verlief ordentlich und ohne Schwierigkeiten, ein echter Triumph für die Aufsicht!
Erste Ergebnisse und mögliche Verstöße
Die ersten Erkenntnisse aus der Inspektion sind alarmierend! Es wurden Verstöße bezüglich der Mitführungspflicht von Ausweispapieren aufgezeigt. Doch das ist noch nicht alles – Hinweise auf problematische Aufenthaltstitel und sogar Verdachtsfälle von Scheinselbstständigkeit bei den subcontracting Firmen werden aktuell gründlich untersucht.
Die erhobenen Daten der Arbeiter werden nun intensiv mit den Lohn- und Finanzunterlagen der beteiligten Unternehmen abgeglichen. Die Zollbeamten arbeiten eng mit anderen Behörden und der Rentenversicherung zusammen, um die Geschäftsunterlagen eingehend zu prüfen. Doch Geduld ist gefragt, denn die endgültigen Ergebnisse können frühestens in einigen Wochen erwartet werden!
