Reutlingen (ots)
Am Samstagnachmittag wurde die Polizei nach einem vermeintlichen Gasgeruch in einem Industriegebäude in der Sankt-Peter-Straße alarmiert. Ein 26-jähriger Mann meldete über Notruf, dass ihm Gasgeruch aufgefallen sei. Daraufhin rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizisten an. Bei ihrer Ankunft stellte sich heraus, dass während Lackierarbeiten im Untergeschoss Dämpfe in die darüber liegenden Lagerräume aufstiegen, was dem jungen Mann leichte gesundheitliche Beschwerden verursachte. Er erhielt am Einsatzort eine medizinische Versorgung. Die Lackierarbeiten wurden daraufhin eingestellt, und nach Begutachtung durch die Rettungskräfte waren keine weiteren Maßnahmen notwendig. Während des Einsatzes war die Sankt-Peter-Straße bis etwa 19:00 Uhr für den Verkehr gesperrt.
In einer anderen Angelegenheit kam es am Sonntagmorgen zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 230. Ein 18-jähriger Fahrer eines VW ID.3 versuchte gegen 04:00 Uhr, einem Tier auszuweichen, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. Der junge Mann zog sich dabei leichte Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 25.000 Euro.
Körperliche Auseinandersetzung in Lichtenstein
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Samstagabend in Lichtenstein-Unterhausen. Um 21:40 Uhr kam es im Kreuzungsbereich Wilhelmstraße/Bahnhofstraße zu einem verbalen Streit zwischen einem 55-Jährigen und mehreren Personen. Der Streit eskalierte, als der Mann ein Messer zog und die drei Personen bedrohte, nachdem es zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Diese setzten sich zur Wehr und verletzten den 55-Jährigen leicht, ehe sie flüchteten. Eine Fahndung blieb ohne Erfolg.
Zudem ereignete sich in Frickenhausen ein versuchter Einbruch in ein Wohnhaus, wobei der Täter an Fenstern und Türen Schäden in Höhe von etwa 6.500 Euro verursachte. Auch in Wernau fand ein Verkehrsunfall am Samstagabend statt. Hier kollidierte ein alkoholisiert wirkender 48-Jähriger mit einem Baum, was zu leichten Verletzungen führte.
Raubversuch und Bedrohung mit Schreckschusswaffe
In der Tübinger Innenstadt wurde in der Nacht zum Sonntag ein 24-Jähriger Opfer eines versuchten Raubdelikts. Zwei unbekannte Täter sprühten ihm Pfefferspray ins Gesicht und forderten Geld. Glücklicherweise konnte der Geschädigte fliehen.
Gleichzeitig wurde ein 65-jähriger Mann in Ostfildern verhaftet, nachdem er mehrere Personen an einer Sitzbank bedrohte, während er eine Schreckschusswaffe in der Hand hielt. Er wurde in einer Fachklinik untergebracht, und bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden mehrere erlaubnisfreie Waffen entdeckt.
Eine umfassende Untersuchung läuft bereits in Bezug auf die Bedrohungen sowie Einbrüche in der Region, und die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den jeweiligen Vorfällen geben können. Der Polizeiposten Neuffen und andere örtliche Dienststellen bitten um Unterstützung bei den Ermittlungen. Details und weitere Updates sind auf www.presseportal.de zu finden.
