In der ruhigen Stadt Wernau, im Landkreis Esslingen, kam es in der frühen Morgenstunde des Dienstags zu einem vor allem für die örtliche Gemeinschaft schockierenden Vorfall: Ein versuchtes Tötungsdelikt in einer Arbeiterunterkunft überschattete den Alltag der Bewohner. Um kurz vor drei Uhr brach ein heftiger Streit zwischen zwei Männern, die beide alkoholisierte Mitbewohner der Unterkunft waren, aus. Diese Auseinandersetzung führte zu einem gewalttätigen Übergriff, bei dem ein 49-jähriger Mann seinem 41-jährigen Kontrahenten mit einem Messer schwer verletzte.
Die Hintergründe des Streits sind aufgrund der Trunkenheit und der plötzlich eskalierenden Situation bislang unklar. Augenzeugen berichteten, dass es zunächst zu einem verbal geführten Disput gekommen war, bevor es zu körperlichen Auseinandersetzungen kam. Der 41-Jährige wurde durch die Messerstiche schwer verletzt und musste in eine nahegelegene Klinik gebracht werden. Sein Zustand ist momentan nicht bekannt.
Festnahme des Tatverdächtigen
Nach dem Vorfall verließ der mutmaßliche Täter die Unterkunft und konnte kurze Zeit später am Bahnhof in Wernau festgenommen werden. Die Polizei reagierte prompt auf die eingehenden Notrufe aus der Unterkunft. Laut Informationen der Staatsanwaltschaft Stuttgart, die eng mit dem Polizeipräsidium Reutlingen zusammenarbeitet, wurde der 49-Jährige widerstandslos festgenommen. Bei ihm wurde festgestellt, dass bereits ein Haftbefehl wegen eines vorherigen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorlag.
Der Tatverdächtige stand nicht nur wegen des versuchten Tötungsdelikts unter Verdacht, sondern auch wegen seiner vorangegangenen Straftaten. Am Dienstagnachmittag wurde er vor den Haftrichter des Amtsgerichts Esslingen gebracht. Der Richter erließ den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl, und der Mann wurde in Untersuchungshaft genommen. Es sind bereits die ersten Ermittlungen gegen ihn eingeleitet worden, die die näheren Umstände des Vorfalls klären sollen. Die Staatsanwaltschaft hat angekündigt, den Fall intensiv zu verfolgen, und ein Prozess könnte in den kommenden Wochen folgen.
Die Geschehnisse am Dienstagmorgen haben in der Gemeinde nicht nur für Entsetzen gesorgt, sondern auch Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen in solchen Unterkünften aufgeworfen. Eine umfassende Untersuchung ist nun im Gange, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation rund um den Vorfall entwickeln wird. Weitere Informationen und Entwicklungen zu diesem Fall werden von der Staatsanwaltschaft und der Polizei erwartet, um ein vollständiges Bild des Geschehens zu erhalten. Bleibt abzuwarten, wie es weitergeht und welche Lehren aus diesem tragischen Vorfall gezogen werden können.Wie www.presseportal.de berichtet.