Die österreichische Tennisspielerin Laura Siegemund hat beim WTA-Turnier in Hua Hin, Thailand, einen weiteren Titel verpasst. Im entscheidenden Spiel musste sie sich der Slowakin Rebecca Sramkova geschlagen geben. Das Finale dauerte fast zwei Stunden und endete mit 4:6, 4:6, was für die 36-Jährige eine bittere Enttäuschung darstellt.
Obwohl Siegemund nicht gewinnen konnte, bleibt der Einzug ins Finale ein bemerkenswerter Erfolg für sie. Sie betonte, dass sie nicht damit gerechnet hatte, bis ins Endspiel vorzustoßen. Nach ihrem Halbfinalsieg gegen die Niederländerin Arianne Hartono äußerte Siegemund ihre Überraschung über den Erfolg: «Ich bin überrascht, ich habe es nie erwartet, dass ich es ins Finale schaffen kann».
Kraftakt im Achtelfinale
Ein noch bemerkenswerterer Moment dieses Turniers war ihr Match im Achtelfinale gegen die Chinesin Wang Xiyu. Dieses Duell ging mit 4:09 Stunden in die Geschichte ein und war das längste Match auf der Damen-Profitour seit 13 Jahren. Siegemund zeigte damit nicht nur Kampfgeist, sondern auch bemerkenswerte Ausdauer.
Die gebürtige Deutsche kann auf eine erfolgreiche Karriere im Tennis zurückblicken. Besonders im Doppel hat sie zahlreiche Erfolge gefeiert, während sie im Einzel zwei WTA-Titel gewinnen konnte: den in Bastad 2016 und den in Stuttgart 2017. Zudem stand sie bereits in zwei weiteren Einzel-Finals, mit dem jüngsten in Warschau im letzten Jahr.
Die Spielerin zeigt sich trotz der Niederlage im Finale stolz auf ihre Leistung und den Verlauf des Turniers. «Ich bin im Moment natürlich enttäuscht», sagte Siegemund, «aber ich kann auf mich sehr stolz sein. Ich habe sehr lange und sehr gute Matches in dieser Woche gespielt».
Für Fans des Tennis und Anhänger von Laura Siegemund ist klar, dass sie mit diesem Turnier eine starke Leistung gezeigt hat, und es bleibt spannend zu sehen, wo ihre Karriere sie als Nächstes hinführen wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.zvw.de.