Eine vorfreudige Stimmung breitet sich im Haushalt der Familie Kirstein in Fellbach aus. Nach einer langen Phase des Wartens und der zahlreichen Hindernisse steht endlich der Bau eines Außenaufzugs vor dem Abschluss. Dies bedeutet, dass die sechsjährige Fenja, die aufgrund ihrer Behinderung auf besondere Unterstützung angewiesen ist, bald direkt vom Erdgeschoss auf den Balkon ihrer Wohnung im dritten Stock fahren kann.
Die Kirsteins, bestehend aus Olaf und Stefanie, haben Monate, ja sogar Jahre, auf diese besondere Annehmlichkeit gewartet. Der Aufzug wird nicht nur dazu beitragen, den Alltag der Familie zu erleichtern, sondern ermöglicht es Fenja auch, unabhängiger zu sein. „Es war eine wirklich lange Zeit, in der es immer wieder Verzögerungen und Kämpfe in allen Richtungen gab“, beschreibt Stefanie Kirstein die anstrengenden Monate. Nachdem zahlreiche bauliche Maßnahmen erfolgreich durchgeführt wurden, stehen nur noch die letzten Arbeiten an der Aufzugskabine an, bevor der große Moment der Jungfernfahrt kommen kann.
Die Vorfreude auf die erste Fahrt
In wenigen Wochen – so die aktuellen Prognosen – wird es endlich soweit sein: Fenja wird ihren neuen Aufzug zum ersten Mal nutzen können. Der Optimismus, dass der Aufzug jetzt endlich einsatzbereit ist, ist sowohl bei den Eltern als auch bei der kleinen Fenja spürbar. „Die Tage des Treppensteigens sind gezählt“, freut sich Stefanie über die bevorstehenden Veränderungen im Familienleben.
Die bevorstehende Inbetriebnahme des Aufzugs ist ein kleines Stück Normalität für die Familie, die in den letzten Jahren unzählige Herausforderungen meistern musste. Diese Maßnahme bedeutet nicht nur körperliche Entlastung für die Eltern; sie ist auch ein Schritt in Richtung einer besseren Lebensqualität für Fenja. Durch den Aufzug kann sie selbstständig auf den Balkon gelangen und sich somit im Freien aufhalten, ohne dass ihre Eltern sie umständlich durch das enge Treppenhaus tragen müssen.
Die Kirsteins haben einen langen und beschwerlichen Weg hinter sich. Neben den baulichen Herausforderungen mussten sie sich auch mit bürokratischen Hürden auseinandersetzen. Steigende Baukosten und zeitliche Verzögerungen haben oft für Frustration gesorgt. Doch nun scheint sich die harte Arbeit und Geduld endlich auszuzahlen. „Es ist wirklich schön zu wissen, dass unser Aufzug nun tatsächlich Wirklichkeit wird“, so Stefanie weiter.
Die Umgestaltungen in ihrer Wohnung sind ein wichtiger Schritt, um Fenjas Alltag zu erleichtern. Der Zugang zur frischen Luft und die Möglichkeit, ihre Umgebung selbstständig zu erkunden, sind wichtige Aspekte in der Entwicklung eines jeden Kindes. Für Fenja wird dies eine neue Welt erschließen, die nicht mehr nur durch die Wohnungstüren beschränkt ist.
Man kann sich nur vorstellen, wie aufgeregt und glücklich Fenja über diese positive Veränderung ist. Ihr Strahlen wird sicherlich unbezahlbar sein, wenn sie endlich die Freiheit hat, ihren Balkon zu nutzen, ohne auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen zu sein. Besondere Momente wie diese geben einem das Gefühl, dass es sich lohnt, für Verbesserungen im Leben zu kämpfen.
Die Familie Kirstein sieht der fertigen Anlage voller Vorfreude entgegen. Für sie ist der Aufzug mehr als nur ein technisches Gerät; es ist ein Symbol für Hoffnung und Unabhängigkeit im Leben ihrer Tochter. Diese erfreuliche Wendung in ihrem Leben wird die täglichen Herausforderungen nicht vollständig beseitigen, aber sie wird die Lebensqualität der Familie erheblich verbessern und ihnen neue Möglichkeiten eröffnen, gemeinsame Zeit zu genießen.
Fenjas Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie bedeutend bauliche Maßnahmen wie dieser Außenaufzug für Menschen mit Behinderungen sein können. Sie tragen dazu bei, Barrieren abzubauen und das Leben für alle Beteiligten ein Stück einfacher zu machen. Die bevorstehende Einschaltung des Aufzugs steht für eine wichtige Errungenschaft, die nationales Interesse wecken sollte, um ähnliche Projekte auch in anderen Regionen voranzutreiben und durchzusetzen.
Für weitere Informationen zu dieser bemerkenswerten Geschichte und den Baumaßnahmen in Fellbach erläutert der Bericht auf www.stuttgarter-nachrichten.de die Hintergründe ausführlicher.