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Neues Marquardt-Werk in Thüringen: 200 Jobs für die Elektromobilität!

Ein Autozulieferer aus Baden-Württemberg hat am 13. September 2024 in Thüringen ein neues Werk für Elektromobilität eröffnet, das trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen bis 2025 rund 200 neue Arbeitsplätze schaffen soll und somit ein positives Signal für den Standort Deutschland sendet!

Ein wichtiger Schritt für die deutsche Automobilindustrie wurde am 13. September in Erfurt gemacht, als der Autozulieferer Marquardt sein neues Werk zur Elektromobilität eröffnete. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und einem allgemeinen Trend zu Stellenabbau in verschiedenen Bereichen, plant das Unternehmen, bis 2025 etwa 200 neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Dieser Schritt wird als ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland angesehen.

Marquardt, gegründet im Jahr 1925 und ansässig in Rietheim-Weilheim im Landkreis Tuttlingen, ist notoriell für seine Innovationen in der Automobilzuliefererbranche, hat aber auch erfolgreiche Zweige in der Hausgerätetechnik und Elektrowerkzeugen. Der CEO Harald Marquardt äußerte zwar Besorgnis über massive Arbeitsplatzverluste in der Industrie, zeigt mit der Errichtung eines neuen Produktionswerks in Thüringen, dass das Unternehmen fest an die Zukunft der Elektromobilität glaubt.

Wachstum trotz Unsicherheit

Am Standort Erfurter Kreuz, der als größtes Gewerbegebiet in Thüringen auszeichnet, hat Marquardt seit 2019 kontinuierlich wachsen können. Bereits nach der ersten Halle 2019 wurden im darauffolgenden Jahr 100 zusätzliche Stellen geschaffen. Mit dem neuen Werk investiert das Unternehmen nun erheblich in die Zukunft und setzt auf den Trend der Elektromobilität, auch wenn Branchenexperten dazu raten, vorsichtig zu sein.

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Die Investments belaufen sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag, der in modernste Maschinen und Anlagen fließen soll. Marquardt selbst sieht in dieser Fabrik nicht nur eine Erweiterung seines Unternehmens, sondern auch ein symbolisches Bekenntnis zu Deutschland als Standort für innovative und zukunftsorientierte Produktion. „Diese Investition hier in Thüringen ist – trotz widrigster Begleitumstände – ein Bekenntnis zum Standort Deutschland“, erklärte Harald Marquardt, während er die Eröffnung des neuen Werkes feierte.

Details zur Marquardt-Gruppe
Gründung 1925
Sitz Rietheim-Weilheim, Baden-Württemberg
Branche Autozulieferer, Haushaltsgeräte, Elektrowerkzeuge
Mitarbeiter rund 10.000 (2023)
Umsatz 1,4 Milliarden Euro (2023)

Die neue Produktionsstätte hat eine Gesamtfläche von über 20.000 Quadratmetern und wird bereits für die Herstellung von Batteriemanagementsystemen für elektrische Fahrzeuge genutzt. Es bleibt abzuwarten, ob Marquardt im zunehmend umkämpften Markt der Elektromobilität tatsächlich den großen Durchbruch schaffen kann, insbesondere da die Nachfrage in der Branche aktuell nicht so stabil erscheint. Dennoch zeigt der Schritt das Engagement des Unternehmens, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten und aktiv an der Weiterentwicklung der Mobilität zu arbeiten.

Marquardt verfolgt eine ehrgeizige Strategie: Im neuen Werk soll die innovative Technologie der Elektromobilität weiter vorangetrieben werden, was auch die Position des Unternehmens in der Branche stärken könnte. Vor diesem Hintergrund ist der Weg von Marquardt zwar nicht ohne Herausforderungen, doch die Entschlossenheit des Unternehmens, zukunftsorientierte Lösungen zu finden, könnte entscheidend für seinen anhaltenden Erfolg sein.

Diese positive Entwicklung inmitten eines schwierigen wirtschaftlichen Klimas wird von vielen als Hoffnungsschimmer für die gesamte Automobilbranche betrachtet. Laut Informationen, von www.merkur.de, ist diese Eröffnung nicht nur ein Zeichen des Wachstums für Marquardt, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung der Elektrifizierung des Automobilsektors.

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