Die CDU Neckar-Odenwald hat in ihrer letzten Vorstandssitzung ein bedeutendes Forderungspapier verabschiedet, das darauf abzielt, die Blaulichtorganisationen in der Region zu stärken und zu modernisieren. Dies geschah einstimmig und stellt einen klaren Ausdruck der Unterstützung für die Feuerwehr, den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz dar. Der Kreisvorsitzende Markus Haas unterstrich, dass die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Zentrum der politischen Bemühungen stehe und die Blaulichtorganisationen dabei eine unverzichtbare Rolle spielen.
Das Papier, das auf intensiven Gesprächen mit verschiedenen Vertretern dieser Organisationen beruht, setzt sich aus insgesamt fünf zentralen Punkten zusammen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Forderung nach moderner Ausstattung. Hier wird eine regelmäßige Aktualisierung der technischen Ausrüstung und die Bereitstellung hochwertiger Schutzausrüstung für Einsatzkräfte betont.
Kernforderungen des Papiers
Darüber hinaus wird die Notwendigkeit von bedarfsgerechten Einsatzfahrzeugen thematisiert. Die CDU fordert eine kontinuierliche Modernisierung des Fahrzeugbestands, damit die Fahrzeuge den spezifischen Anforderungen der Einsätze gerecht werden. Dies unterstreicht die Bedeutung der Anpassbarkeit der Ressourcen an die sich verändernden Einsatzszenarien.
Ein weiterer kritischer Punkt des Forderungspapiers ist der Erhalt dezentraler Rettungsleitstellen. Die Einführung einer einheitlichen Einsatzleitsoftware sowie die Schaffung von Ringlösungen und Ausfallkonzepten sollen hier positive Effekte erzielen. Dies könnte die Effizienz und die Reaktionszeit der Rettungskräfte erheblich steigern.
Um diese ambitionierten Maßnahmen zu realisieren, sind ausreichende finanzielle Mittel notwendig. Daher wird gefordert, dass in den Haushalten auf allen Ebenen zusätzliche Mittel bereitgestellt werden. Zudem muss die bestehende Kostenregelung für Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz überprüft werden, was auch spezielle Förderprogramme für Investitionen einschließt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Papiers betrifft die Sicherheit der Einsatzkräfte selbst. Es wird eine Erhöhung des Strafmaßes bei Übergriffen auf diese Kräfte gefordert, um somit ein Zeichen der Nulltoleranz gegenüber gewalttätigen Angriffen zu setzen. Außerdem soll das Angebot zur psychosozialen Betreuung nach belastenden Einsätzen ausgeweitet werden, um den Einsatzkräften die nötige Unterstützung zu bieten.
Fabian Berger, der das Forderungspapier einleitete, betonte, dass die Blaulichtorganisationen das Rückgrat des Sicherheits- und Rettungssystems darstellen. „Mit diesem Papier setzen wir ein starkes Zeichen der Unterstützung und Anerkennung ihrer unverzichtbaren Arbeit,“ erklärte Berger. Die CDU Neckar-Odenwald bekräftigt somit ihre entschlossene Unterstützung für die örtlichen Blaulichtorganisationen und wird sich für eine Umsetzung der Forderungen einsetzen.
Das verabschiedete Papier wird nun vom Kreisverband in die weiteren Ebenen der CDU und an den zuständigen Landesfachausschuss eingebracht, dem Berger als Vertreter aus Nordbaden ebenfalls angehört. Diese Schritte sind Teil eines kontinuierlichen Engagements, um die notwendigen Verbesserungen für die Blaulichtorganisationen sicherzustellen und damit die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren. Die Politik signalisiert somit unmissverständlich, dass die Herausforderungen der Einsatzkräfte ernst genommen werden.
