In einer spannenden Begegnung hat der SV Waldhof Mannheim am Samstag das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück gewonnen. Damit sichert sich die Mannschaft wichtige Punkte in der dritten Liga. Die Stimmung im Carl-Benz-Stadion war trotz eines nervenaufreibenden Spiels nach dem Schlusspfiff ausgelassen.
Die Partie begann jedoch alles andere als optimal für Waldhof. In der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Osnabrück deutlich präsenter und glichen schnell den Führungstreffer von Felix Lohkemper aus. Das Spiel ging mit einem 1:1 in die Pause, nachdem beide Teams je einmal getroffen hatten. Im zweiten Durchgang kehrte die Spannung zurück, als die Lila-Weißen erneut in Führung gehen konnten, was das Team von Trainer Bernhard Trares zu einem Rückstand von 1:2 führte. Trares lobte jedoch die Ruhe seiner Mannschaft: „Wir kriegen die kalte Dusche, sind aber ruhig geblieben,“ so der Trainer.
Trares‘ Riecher für das richtige Timing
Von der Seitenlinie aus bewies Trares ein gutes Gespür für die richtigen Entscheidungen. Besonders herausragend war die Einwechslung von Terrence Boyd, der erst in der zweiten Halbzeit auf das Spielfeld kam. Boyd erzielte schließlich den entscheidenden Siegtreffer zum 3:2 und sicherte somit den vollen Punktgewinn für Mannheim. „Das letzte Tor, das 3:2 war natürlich emotional. Da habe ich gewusst, das kriegen wir über die Zeit,“ sagte der Trainer sichtlich erfreut. Trares hatte Boyd sogar zu Beginn des Spiels kostbare Ratschläge mit auf den Weg gegeben: „Ich habe ihm gesagt, dass er das Spiel entscheidet.” Diese Vorahnung sollte sich als bemerkenswert richtig herausstellen.
Maximilian Thalhammer, der mit einem wichtigen Tor zum 2:2 in der zweiten Halbzeit beitrug, bestätigte die positive Einflussnahme des Trainers: „Er hat uns in erster Linie Mut zugesprochen und gesagt, dass er von unserer Qualität überzeugt ist.“ Diese motivierende Atmosphäre innerhalb der Mannschaft ist ein Zeichen dafür, dass Trares nicht nur als strategischer Trainer fungiert, sondern auch als ein Coach, der in der Lage ist, seine Spieler zu inspirieren.
Aussichten für das nächste Spiel
Die drei Punkte bringen nicht nur Freude, sondern auch eine gewisse Erleichterung im Team, das in den kommenden Tagen intensiv zusammenarbeiten wird. Mit dem bevorstehenden Spiel gegen Alemannia Aachen steht der Mannschaft eine anstrengende Woche bevor, die bereits die erste „englische Woche“ der Saison markiert. Die Chauffeur-Tagungen zwischen diesen Spielen erfordern viel Einsatz und volle Konzentration, um den positiven Schwung zu halten.
Die Vorfreude auf das nächste Match ist spürbar, und die Spieler sind entschlossen, die guten Leistungen fortzusetzen, nachdem sie am Samstag bewiesen haben, dass sie auch in schwierigen Situationen die Nerven behalten können. Die Begegnung mit Alemannia Aachen am Mittwoch wird ein spannender Test für Trainer Trares und sein Team – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft nach der jüngsten Erfolgswelle auf einem guten Weg ist, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Für eine tiefere Analyse dieses Spiels und weitere Aktualisierungen, sehen Sie den Bericht auf www.mannheim24.de.