In Mannheim sorgte eine alarmierende Entdeckung für Aufregung: Am Samstagabend, den 21. September, stieß ein Passant während seiner Spazierfahrt an der Hafenpromenade auf eine nicht explodierte Artilleriegranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Granate war anscheinend bei laufenden Bauarbeiten freigelegt worden und lag ohne jegliche Warnung einfach an Ort und Stelle, was die Polizei auf den Plan rief.
Umgehend wurde der Fundort abgesperrt, um die Sicherheit der Anwohner und Besucher zu gewährleisten. Aufgrund der potenziellen Gefährlichkeit der Granate mussten etwa 70 Personen, darunter 30 Anwohner und 40 Gäste eines naheliegenden Restaurants, ihre Wohnungen und Lokale verlassen. Die Stadt Mannheim richtete kurzfristig eine Betreuungsstelle in einer Schule ein, jedoch blieb diese aufgrund alternativer Unterbringungsmöglichkeiten ungenutzt.
Schnelle Reaktion der Einsatzkräfte
Die Polizei handelte schnell, um eine Gefährdung für die Öffentlichkeit zu vermeiden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst war bald vor Ort, um die Granate zu untersuchen. Nach eingehender Prüfung gab es um 23 Uhr schließlich Entwarnung: die Granate wurde als transportfähig eingestuft, sodass sie sicher abtransportiert werden konnte. Die Umgebung blieb während des gesamten Prozesses gesperrt, der Verkehr jedoch nicht stark beeinträchtigt.
Nach der erfolgreichen Bergung der Granate konnten die Einsatzkräfte die Absperrungen aufheben. Die betroffenen Anwohner und Restaurantbesucher durften zurückkehren. Die Situation beruhigte sich rasch wieder, und vor allem die Polizei konnte einen reibungslosen Ablauf garantieren. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in der Region; vor kurzem hatte eine andere Bombe aus dem Kriegszeitlichen Erbe in der Neckarstadt für ähnliche Aufregung gesorgt, allerdings wurde sie erfolgreich gesprengt.
Diese Ereignisse verdeutlichen, dass trotz der Jahre, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen sind, solche gefährlichen Relikte weiterhin in Städten verborgen liegen. Die kompetente Reaktion der Behörden sorgte dafür, dass alles ohne größere Vorfälle ablief. Für weitere Details zu diesem Vorfall und den damit verbundenen Abläufen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ludwigshafen24.de.