In einem packenden Finale der US Open hat der Südtiroler Jannik Sinner seine beeindruckende Form unter Beweis gestellt und den Titel errungen. Sinner, der sich als der konstantere Spieler präsentierte, überwand seine Gegnerin ohne größere Schwierigkeiten. Taylor Fritz, der nach seinem dramatischen Halbfinale gegen Frances Tiafoe auf eine starke Leistung hoffte, konnte jedoch nicht an seine bisherige Form anknüpfen.
Von Beginn an war Sinner hungrig auf den Sieg. Der erste Satz war ein klares Zeichen an Fritz, dass der Südtiroler entschlossen war, das Match zu dominieren. Fritz, der in seinen vorherigen Spielen mit einem auffällig starken Aufschlag glänzte, fand sich in dieser Partie in einer ungewohnten Situation. Nur weniger als die Hälfte seiner ersten Aufschläge landeten im Feld, was Sinner konsequent ausnutzte. Er brach Fritz gleich dreimal und sicherte sich den ersten Satz in nur 41 Minuten.
Fritz unter Druck und Sinners Stärke
Die Atmosphäre während des Spiels war elektrisierend. Während der zweite Satz an Fahrt gewann, ertönten erstmals Sprechchöre wie „USA, USA“. Doch Fritz konnte sich nicht von den Rufen inspirieren lassen. Trotz seiner Bemühungen stand er weiterhin unter Druck. Als er im zweiten Satz beim Stand von 4:5 aufschlug, sah es so aus, als könnte Sinner erneut ansetzen. Mithilfe einer präzisen Rückhand sicherte sich Sinner den Satz, nachdem er während dieses Durchgangs nur einen Fehler gemacht hatte und seine Nervenstärke eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Obwohl Fritz nicht aufgeben wollte und den Kampf noch einmal aufnahm, ließ sich Sinner nicht einschüchtern. Ein kleiner Wackler von Sinner, bei dem er einen Doppelfehler machte, eröffnete Fritz die Möglichkeit, das Break zum 4:3 zu erzielen. Eine Wendung, die für die Fans ein emotionaler Moment war. Doch Sinner blieb ruhig und fand schnell zu seiner spielerischen Linie zurück, was ihm letztlich half, nach 2:15 Stunden den Matchball zu verwandeln und seinen Triumph zu feiern.
Dieser Titel ist für Sinner nicht nur eine persönliche Errungenschaft, sondern stellt auch einen Meilenstein in seiner Karriere dar. Es ist das Resultat eines bemerkenswerten Fortschritts, der ihn im Tennis wieder auf die Weltbühne katapultiert hat. Seine Geduld und Hingabe, um in solch einem hochkarätigen Match zu glänzen, zeigen, weshalb er zu den aufregendsten Spielern der kommenden Generation zählt.
Die Reaktionen der Fans und der Medien weltweit bestätigen, dass Sinner ein großes Potenzial hat. Der junge Athlet hat es geschafft, sich in einem der schwierigsten Drucksituationen zu beweisen und dabei seine herausragenden technischen Fähigkeiten zu zeigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich seine Karriere weiter entwickeln wird, wobei die Tenniswelt bereits gespannt auf seine nächsten Auftritte blickt.
– NAG