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Kaufland schließt Filiale in Sigmaringen – Gewinner: Edeka!

Der Lebensmittel-Riese Kaufland schließt in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern mehrere Filialen, darunter eine im kommenden Jahr in Sigmaringen, während gleichzeitig neue Standorte in Tuttlingen und Villingen-Schwenningen eröffnet werden – ein besorgniserregender Trend für die Versorgung vor Ort!

In einer bedeutenden Entwicklung in der deutschen Einzelhandelslandschaft hat Kaufland angekündigt, in den kommenden Monaten mehrere Filialen zu schließen. Dies betrifft insgesamt elf Standorte in den Landkreisen Ostalb, Heidenheim und Alb-Donau in Baden-Württemberg, sowie einige weitere in Nordrhein-Westfalen.

Der Lebensmittelkonzern, der zur Schwarz-Gruppe gehört – einer Unternehmensgruppe, die auch Lidl betreibt – hat angekündigt, sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr 2025 Filialen dichtzumachen. Während die Schließungen hauptsächlich Nordrhein-Westfalen betreffen, wird auch die Filiale in Sigmaringen, Baden-Württemberg, von diesen Maßnahmen betroffen sein. Der Mietvertrag für diesen Standort läuft 2025 aus und wird nicht verlängert. Jedoch gibt es Hoffnung für die Kunden in Sigmaringen: Der Standort wird künftig von Edeka übernommen.

Betroffene Standorte und aktuelle Entwicklungen

Das Unternehmen betreibt landesweit über 770 Filialen und ist bekannt für seine Präsenz in größeren Städten. In Ostwürttemberg finden sich Kaufland-Filialen in vielen Städten, darunter Ellwangen, Aalen und Ulm. Während einige dieser Standorte nicht auf der Kippe stehen und weiterhin bestehen bleiben sollen, wurden bereits andere, wie in Siegen-Flundersbach und Greiz, geschlossen.

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Insbesondere Nordrhein-Westfalen ist von den Schließungen stark betroffen. Neben der bereits geschlossenen Filiale im Bochumer Ruhrpark sind zahlreiche weitere Standorte, wie Recklinghausen und Dortmund-Mengede, für 2025 vorgesehen. Trotz dieser Rückschläge betont Kaufland, dass sie weiterhin an attraktiven Standorten interessiert sind und ihr Filialnetz ausbauen wollen.

Eine Kaufland-Sprecherin äußerte, dass die Schließungen nicht als genereller Trend interpretiert werden sollten. Laut ihr strebe das Unternehmen immer danach, als stabile Präsenz im Einzelhandel zu agieren. „Grundsätzlich sind wir immer an attraktiven Standorten interessiert und bestrebt, unser Filialnetz weiter auszubauen“, erklärte sie gegenüber der Schwäbischen Post.

Neueröffnungen und Expansion

Trotz der Schließungen plant Kaufland auch neue Filialen. Im Herbst dieses Jahres wird ein neuer Standort in Tuttlingen eröffnet, und erst im letzten Jahr wurde in Villingen-Schwenningen eine neue Filiale ins Leben gerufen. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz der schwierigen Marktbedingungen an einer Expansion festhält.

Kaufland wurde 1968 gegründet und hat sich seitdem zu einem bedeutenden Akteur im europäischen Lebensmittelmarkt entwickelt. Mit mehr als 1.500 Filialen und rund 155.000 Mitarbeitern in acht europäischen Ländern ist das Unternehmen einer der größten Lebensmittelhändler der Region, wie berichtet.

Die Veränderungen im Filialnetz von Kaufland werfen zahlreiche Fragen auf, die die Kunden und Mitarbeiter betreffen. Insbesondere die Unsicherheit über die Zukunft einzelner Standorte hat bereits Besorgnis ausgelöst. Mit ständigen Anpassungen in der Branche bleibt es abzuwarten, wie viele dieser Standorte geschlossen werden und welche neuen eröffnet werden.

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