Die BR Volleys haben sich im Liga-Cup eindrucksvoll präsentiert. Am Freitag spielten sie gegen die Baden Volleys Karlsruhe in Hildesheim und erzielten einen klaren 3:0-Sieg. In nur 59 Minuten gelang es den Berlinern, die Partie mit den deutlichen Sätzen 25:8, 25:11 und 25:18 zu dominieren. Das Spiel vor 425 Zuschauern zeigte die Fähigkeiten des Titelverteidigers der Volleyball-Bundesliga eindrucksvoll. Daniel Malescha beendete das Match mit dem zweiten Matchball und kündigte damit an, dass die Mannschaft auch in dieser Saison ernstzunehmende Ambitionen hat.
Besonderes Augenmerk lag auf dem Zuspiel von Nationalspieler Johannes Tille, der die Spielzüge mit Übersicht einleitete. Zusätzlich beeindruckte Jake Hanes, ein 2,10 Meter großer Athlet, mit seinen kräftigen Angriffsschlägen. Auch Tobias Krick und Florian Krage trugen mit punktenreichen Blockaktionen entscheidend zur Überlegenheit bei. Auch Wechsel während des Spiels führten nicht zu einem Bruch im Spiel, wenngleich im dritten Satz kleinere Konzentrationsschwächen auftraten.
Die Netzhoppers starten mit einer Niederlage
Im Gegensatz dazu mussten die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen eine enttäuschende Niederlage gegen die Volleys aus Herrsching hinnehmen. In einem spannenden Duell, das ebenfalls in Hildesheim stattfand, verloren sie mit 0:2 in einem Format, das nur zwei Gewinnsätze erforderte. Die Sätze endeten 22:25 und 28:30. Trainer Liam Sketcher konnte zwar eine engagierte Leistung seines Teams feststellen, dennoch fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft, um in entscheidenden Momenten die Führung in auch zählbare Erfolge umzuwandeln.
Die Netzhoppers fanden sich in einer engen Partie oft auf Augenhöhe mit den Herrschingern, verpassten jedoch die Chance, eine 21:19-Führung im zweiten Satz zu nutzen. Ein Satzball nach einem Ass von Yann Böhme konnte ebenfalls nicht in einen Satzgewinn umgekehrt werden. Die Brandenburger begeben sich nun in die Zwischenrunde des Liga-Cups, wo sie um die Plätze neun bis zwölf kämpfen müssen.
Die BR Volleys wiederum begegnen im Halbfinale der SVG Lüneburg, die sie am Samstag um 17:00 Uhr herausfordern wird. Die hohen Erwartungen an die Mannschaft, die in der letzten Saison drei Titel gewann und nun mit einem veränderten Kader in die neue Saison startet, scheinen bislang gerechtfertigt zu sein. Die Spieler und der Trainer wollen den olympischen Schwung nutzen, um auch in dieser Saison erfolgreich zu sein. Mehr Details zu dem spannenden Sportereignis finden sich in einem Bericht bei www.tagesschau.de.