Foto: © imago images / kolbert-pressBorussia Dortmund hat am letzten Spieltag mit einem 4:2-Sieg gegen Heidenheim überzeugt. Trainer Nuri Sahin setzte auf eine modifizierte Taktik und ließ mehrere Spieler rotieren. Doch dies wirft Fragen auf: Wer ist aktuell gesetzt, und wer muss um seinen Platz in der Startelf kämpfen? Ein Blick auf die aktuelle Situation zeigt, dass sich einiges beim BVB verändert hat.
Die Abwehr des BVB präsentiert sich momentan als spannendes Thema. Mit dem vermuteten Comeback von Nico Schlotterbeck muss Trainer Sahin entscheiden, wie er die Defensive aufstellt. In der letzten Partie spielte eine gut funktionierende Viererkette, aber Schlotterbecks Rückkehr könnte für einige Spieler bedeuten, dass sie auf die Bank müssen. Es bleibt abzuwarten, ob Matthias Süle oder auch Bensebaini um ihren Platz bangen müssen, wenn Schlotterbeck zurückkehrt.
Rotation und Konkurrenzkampf im BVB-Mittelfeld
Im Mittelfeld gibt es eine interessante Konstellation. Emre Can und Pascal Groß haben sich in den ersten Spielen der Saison als herausragende Akteure etabliert. Mit 21 Comunio-Punkten zieht Groß die Aufmerksamkeit auf sich und rechtfertigt seinen hohen Marktwert von 16 Millionen Euro. Gegen Heidenheim startete allerdings Felix Nmecha anstelle von Can, was laut Trainer Sahin eine Maßnahme zur „Belastungssteuerung“ war. Can bleibt jedoch als Kapitän unangefochten, was erneut zeigt, wie wichtig er für das Team ist.
Auf der anderen Seite steht Yan Couto, der BVB-Neuzugang, der noch in der Findungsphase steckt. Mit einem Marktwert von neun Millionen Euro könnte er sich als riskante Investition für Comunio-Manager erweisen. Vorgesehen als Herausforderer von Julian Ryerson, könnte Couto in den kommenden Wochen an Einsatzzeiten gewinnen, doch die Konkurrenz macht es ihm nicht leicht. Sein früherer Erfolg bei Granada deutet darauf hin, dass er Potenzial hat.
Die Offensivzone bleibt ein weiteres Zentrum des Wettbewerbs. Karim Adeyemi hat sich mit zwei Toren und einer Vorlage stark in die Startaufstellung gespielt. Während der Konkurrenzdruck durch Spieler wie Donyell Malen und Jamie Bynoe-Gittens hoch ist, hat Adeyemi aktuell die besten Karten. Julian Brandt, der ebenfalls eine starke Rolle spielt, ist nahezu gesetzt. Doch es könnte spannend werden, wenn mehrere Spieler gleichzeitig ins Rampenlicht rücken.
Sturmfrage: Wer spielt an vorderster Front?
Im Sturm kommen frische Gesichter ins Spiel. Serhou Guirassy, der Neuzugang von Hoffenheim, hat sich schnell im Team integriert und bereits einen Startplatz ergattert. Maximilian Beier hingegen muss sich nun hinten anstellen; er hat in den bisherigen Begegnungen kaum überzeugen können. Wenn Guirassy seinen Platz behauptet, wird Beier immer mehr in die Rolle des Auswechselspielers gedrängt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, sich schnell in diese intensive Liga einzuarbeiten.
Insgesamt ist es offensichtlich, dass bei Borussia Dortmund ein spannender Konkurrenzkampf herrscht. Ob in der Abwehr, im Mittelfeld oder im Sturm – jeder Spieler hat die Möglichkeit, sich zu beweisen. Wie sich die Aufstellung in den kommenden Spielen entwickeln wird, bleibt abzuwarten, da Trainer Sahin ständig nach den besten Kombinationen sucht. Es bleibt spannend zu sehen, wer sich letztlich durchsetzt und wer sich mit der Rolle des Ergänzungsspielers zufrieden geben muss. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf magazin.comunio.de.