Junge Stimmen in der Kommunalpolitik von Leinfelden-Echterdingen
In Leinfelden-Echterdingen gibt es frischen Wind in der Kommunalpolitik. Zwei junge Stadträte, Maximilian Kreft und Barbara Engler, setzen sich mit viel Leidenschaft und Engagement für eine gerechtere Gesellschaft ein. In einem Gespräch im Café schildern sie ihre Beweggründe und Herausforderungen, die sie zu ihrem politischen Engagement bewegt haben.
Persönliche Erfahrungen prägen Engagement
Maximilian Kreft ist 20 Jahre alt und in der Stadt aufgewachsen. Sein Weg zum Abitur am Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium war von besonderen Herausforderungen geprägt. Er hat mit Sehbehinderungen zu kämpfen, was ihm das Lernen erschwerte. Dennoch kann er auf seine Erfolge stolz sein, die er sich durch eigenes Engagement und Unterstützung anderer erarbeitet hat. Kreft ist der Überzeugung, dass die Inklusion in Schulen noch nicht ausreichend gewährleistet ist. „Viele Schulen sind nicht auf Schüler mit besonderen Bedürfnissen vorbereitet“, kritisiert er.
Wichtigkeit des politischen Engagements
Das Anliegen der beiden neuen Stadträte geht über persönliche Geschichten hinaus. Sie wollen auf die größeren Probleme der Gesellschaft aufmerksam machen und Chancen für alle Menschen schaffen. Kreft betont, dass nicht jeder Zugang zu Bildung hat, wie er beispielsweise. Seine Erfahrungen sollen anderen als Anstoß dienen, sich ebenfalls für mehr Gerechtigkeit und Inklusion einzusetzen.
Chancen für eine gelebte Demokratie
Barbara Engler ergänzt die Perspektive von Kreft. Sie hebt hervor, wie wichtig es sei, die Stimmen junger Menschen in der Kommunalpolitik zu hören. Engler sieht in der demokratischen Mitbestimmung eine Chance, gesellschaftliche Ungerechtigkeiten anzugehen. „Wir möchten die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und für eine positive Veränderung in unserer Stadt kämpfen“, erläutert sie und stärkt somit den Ansatz, dass Politik auch für junge Menschen relevant sein sollte.
Ein Aufruf zur Teilnahme
Die Stadt Leinfelden-Echterdingen steht vor der Herausforderung, inklusiver zu werden und gerechte Chancen zu bieten. Kreft und Engler rufen die Bevölkerung dazu auf, sich aktiv in die Kommune einzubringen. Die beiden Räte wünschen sich mehr Diskussionen über Inklusion und Chancengleichheit und freuen sich über jede Ressource, die in gesellschaftliche Projekte investiert wird. „Politik fängt im Kleinen an – in der Gemeinde“, so Kreft.
Die Stimmen von Kreft und Engler spiegeln die Hoffnungen einer neuen Generation wider, die aktiv gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeiten angehen möchte. Es bleibt zu hoffen, dass ihr Engagement Früchte trägt und die Stadt in eine gerechtere Zukunft führt.
– NAG