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Bayern setzt auf Flugtaxis: 50 Millionen Euro für Lilium retten Jobs!

Bayern setzt 50 Millionen Euro für das Flugtaxi-Startup Lilium ein, um die Zukunft der Hightech-Branche in Oberpfaffenhofen zu sichern und drohende Abwanderung nach Frankreich abzuwenden – ein riskantes aber notwendiges Manöver!

Ein bemerkenswerter Kurswechsel der bayerischen Staatsregierung sorgt für Aufsehen. Bayern stellt aufgrund eines neuen Beschlusses 50 Millionen Euro bereit, um das Unternehmen Lilium in Oberpfaffenhofen zu unterstützen. Der Hintergrund dieser Entscheidung ist die Ankündigung von Lilium, möglicherweise nach Frankreich abzuwandern, wo großzügige Subventionen und Kreditgarantien in Aussicht stehen. Der Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der zuvor Bedenken gegenüber den risikobehafteten Flugtaxi-Technologien äußerte, hat sein Veto gegen eine staatliche Bürgschaft zurückgezogen.

Die Entscheidung ist nicht nur für die bayerische Wirtschaft von Bedeutung, sondern gilt auch als Signal an die Hightech-Branche: Der Freistaat glaubt an innovative Unternehmen und bereit ist, Risiken einzugehen. Der Ministerpräsident Markus Söder hebt hervor, dass die Staatsregierung einstimmig hinter dieser Unterstützung steht. Lilium hat für seine ambitionierten Projekte zahlreiche Investoren gefunden, doch die Entwicklung kostenintensive Verfahren erfordert eine gezielte finanzielle Förderung.

Bayerns Unterstützung für Lilium

Ursprünglich stellte sich Aiwanger der Idee der staatlichen Bürgschaft skeptisch entgegen. Doch die CSU brachte ihre Unzufriedenheit über diese Haltung klar zum Ausdruck. Es ging darum, einen bedeutenden Arbeitgeber in die Region zu holen – schließlich hatte der Konkurrent Volocopter ebenfalls auf Förderung gehofft. Durch eine Einigung mit Lilium, die ein 100 Millionen Euro schweres Wandeldarlehen benötigten, könnte die Entwicklung und Fertigung dieser neuartigen Fluggeräte in Bayern gesichert werden.

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Das Projekt „Lilium“ ist riskant, was auch die Befürworter der Initiative nicht verschweigen. Der Hersteller hat seinen ersten bemannten Flug auf 2025 verschoben und die ersten Taxi-Modelle sollen erst 2026 ausgeliefert werden. Dennoch hat das Unternehmen schon über 1000 Mitarbeiter und beschäftigt rund 500 Luftfahrtingenieure, die an der Weiterentwicklung arbeiten. Die Finanzierung erfolgt über die US-Börse Nasdaq und das Unternehmen bringt derzeit über 70 Investoren mit, die in die Technologien investieren.

Ein Zeichen für die Innovationskraft

Die jetzige Entscheidung von Bayern wird als Indiz dafür gewertet, dass die Regierung ernsthaft an den Möglichkeiten der Luftfahrtindustrie interessiert ist. Es wird befürchtet, dass technologische Entwicklungen ins Ausland abwandern könnten, insbesondere nach China oder die USA, wo staatliche Zuschüsse für solche Projekte viel üblicher sind. Der Drang, die Technologie im eigenen Land zu werken, ist ein zentrales Anliegen in der Debatte.

Die Gefahr eines Totalverlusts der Investition bleibt ein kritisches Thema. Ministerpräsident Söder hat jedoch klargestellt, dass diese Risiken abgewogen werden müssen, um den Standort Bayern in der technologischen Entwicklung relevant zu halten. Diese Entscheidung könnte auch Schatten auf die bisherigen Bedenken werfen, die hinsichtlich der wirtschaftlichen Tragfähigkeit solcher innovativen Projekte laut wurden.

„Endlich ist der Weg frei für eine dauerhafte Heimat in Bayern“, kommentiert ein Unternehmenssprecher die aktuelle Lage. Der Erfolg von Lilium könnte zudem weitreichende Konsequenzen für die Mobilitätstechnologien der Zukunft haben, indem sie nicht nur den Personentransport revolutionieren, sondern auch in Bereichen wie dem Warentransport oder medizinischen Notfällen Anwendung finden.

Diese Entwicklung zeigt, wie schnell sich die Landschaft der Unterstützung für innovative Unternehmen ändern kann und welche politischen Kräfte dabei eine Rolle spielen. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln und ob Bayern als Standort für diese zukunftsweisenden Technologien tatsächlich der entscheidende Motor sein kann.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind im ausführlichen Bericht auf www.merkur.de zu finden.

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