Ostritz. Ein lang erwarteter Schritt steht bevor: Der Plattenbau-Block Nordring 15 bis 17 an der B99 wird endlich abgerissen! Nach sieben Jahren voller Verzögerungen hat die Stadtverwaltung unter der Leitung von Manuela Aedtner die frohe Botschaft verkündet: „Die Sächsische Aufbaubank hat unseren Förderantrag bewilligt.“ Dies ist ein entscheidender Wendepunkt, denn zuvor waren die finanziellen Bedingungen für den Abriss nicht tragbar.
Jetzt hat sich die Situation geändert! Der Freistaat hat die Förderrichtlinien überarbeitet und bietet nun eine bessere finanzielle Unterstützung pro Quadratmeter Wohnraum. Aedtner bestätigt, dass die neuen Fördersätze eine solide Finanzierung ermöglichen, sodass der Abriss in greifbare Nähe rückt. Die Verantwortung liegt jedoch nicht nur bei der Stadt, sondern auch bei der Tochtergesellschaft Bauen und Wohnen GmbH, die die Plattenbauten verwaltet. Da nur Kommunen Förderanträge stellen können, ist die Stadt aktiv in den Prozess eingebunden und wird die Gelder an die Gesellschaft weiterleiten.
Der Zeitplan für den Abriss
Der Zeitplan sieht vor, dass Anfang 2025 die Ausschreibung für die Abrissarbeiten erfolgen soll. Sobald ein Unternehmen den Zuschlag erhält, können die Arbeiten im Laufe des Jahres beginnen. Der Plattenbau, der am Ortseingang von Ostritz steht, wurde bereits 2017 geräumt, als die letzten Mieter ausziehen mussten. Während der benachbarte Block mit den Eingängen 18 bis 20 noch bewohnt ist, plant die Stadt auch dessen Rückbau im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts.
Aktuell sind nur sechs der 28 Wohnungen in dem benachbarten Block leer, einige davon werden sogar als Gästewohnungen vermietet. Die Vorfreude auf den Abriss des Nordrings ist spürbar, und die Stadt blickt optimistisch in die Zukunft!