Das Estrel Hotel in Neukölln hat kürzlich sein 30-jähriges Bestehen gefeiert und sich als größtes Hotel- und Kongresszentrum Europas etabliert. Am 14. Oktober 1994 öffnete der erste Flügel, der „Central Wing“, seine Türen und hat seitdem eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Das Hotel wurde von Ekkehard Streletzki gegründet, der sich von amerikanischen Hotelketten inspirieren ließ und ein innovatives Konzept für Gemeinschaftseinrichtungen schaffen wollte.
Das Estrel, das seinen Namen aus den Anfangsbuchstaben seines Gründers bezieht, hat sich als multifunktionale Einrichtung bewährt, die nicht nur als Unterkunft dient, sondern auch eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert. Mit einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern stehen jährlich etwa 1200 Events auf dem Programm. Dazu gehören auch bedeutende Veranstaltungen wie die Bambi-Verleihung, Boxkämpfe und die beliebte Show „Wetten dass?“. Besonders erwähnenswert ist das jährliche Weihnachtsessen, organisiert von Frank Zander, welches Obdachlosen zugutekommt.
Bedeutende Gäste und Unterhaltung
Im Laufe der Jahre haben viele prominente Persönlichkeiten das Estrel besucht, darunter der Dalai Lama, Bill Gates und zahlreiche Künstler wie Julio Iglesias und Helene Fischer. Diese Gästeliste verdeutlicht die internationale Anziehungskraft des Hotels.
Das Etablissement ist auf die Bedürfnisse seiner Gäste gut eingestellt und beschäftigt aktuell rund 550 Mitarbeiter aus 23 verschiedenen Nationen, einschließlich 91 Auszubildenden. Diese Vielfalt trägt zu einem multikulturellen Ambiente bei, das für ein modernes Hotel unerlässlich ist.
Die ständige Weiterentwicklung des Estrel bleibt nicht stehen. Gegenüber dem ursprünglichen Gebäude entsteht ein neuer Tower, der Berlins erster Wolkenkratzer sein wird. Mit einer Höhe von 176 Metern wird er das höchste nichttechnische Gebäude der Stadt und ist bereits von vielen Stellen in Neukölln sichtbar.
Die Ambitionen des Estrel Hotels zeigen sich auch in den nächsten Planungen. Der Tower wird nicht nur die Skyline Neuköllns verändern, sondern auch das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten erheblich erweitern, während das Hotel weiterhin seine herausragende Rolle als Veranstaltungsort behält.
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