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16.500 Dollar für die Flucht: Afghanen packen bei Bundespolizei aus

In Görlitz berichten zwei Afghanen den Bundespolizisten von ihrer gefährlichen Schleusung, für die sie unglaubliche 16.500 US-Dollar bezahlt haben, nachdem sie auf ihrer Reise nach Deutschland von einem Schleuser an eine Grenzbrücke gebracht wurden!

Am Montagnachmittag gab es einen bemerkenswerten Vorfall in Görlitz, der die Aufmerksamkeit der Bundespolizei auf sich zog. Wie der Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, Michael Engler, berichtet, erhielten die Beamten einen Hinweis von einem Bürger über verdächtige Personen in der kleinen Gemeinde Deschka. Bei ihren Ermittlungen entdeckten die Polizisten gegen 13.30 Uhr zwei Männer, die in einer Bushaltestelle warteten. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass es sich um 20 und 24 Jahre alte afghanische Migranten handelte.

Die beiden Männer wurden festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Dort erzählten sie eine alarmierende Geschichte über ihre Reise nach Deutschland. Sie berichteten, dass sie über mehrere Abschnitte geschleust wurden und schließlich an einer Brücke auf der polnischen Seite abgesetzt wurden. Der Schleuser, der sie dorthin gebracht hatte, zeigte ihnen nur noch den Weg ins vermeintliche „Land der Möglichkeiten“, bevor er verschwand. Einer der Afghanen schockierte die Beamten mit der Information, dass er stolze 16.500 US-Dollar für diese illegale Reise gezahlt hatte. Solche hohen Summen für die Schleusung sind beunruhigend und werfen Fragen zur menschlichen Ausbeutung auf.

Weitere Festnahmen durch die Bundespolizei

Ein paar Stunden nach der ersten Festnahme war ein Bundespolizist auf dem Weg zu seinem Wohnort, als er erneut verdächtige Personen in der Nähe von Deschka bemerkte. Um 17 Uhr griffen seine Kollegen einen 29-jährigen indischen Staatsangehörigen auf. Auch in diesem Fall gibt es enge Verflechtungen mit der illegalen Migration. Nach den Prüfungen bestätigte sich, dass einer der Afghanen und der Inder nicht in Deutschland bleiben konnten und nach Polen zurückgewiesen wurden. Der zweite Afghane hingegen wurde in eine Erstaufnahmeeinrichtung überstellt, wo er die nächste Phase seines Asylprozesses durchlaufen kann.

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Bei den Grenzkontrollen der Bundespolizei kam es zu einem weiteren Vorfall. In der Görlitzer Autobahnkontrollstelle „An der Neiße“ fanden die Beamten am Montagmorgen ein Einhandmesser in einem Fahrzeug eines polnischen Reisenden. Die Kontrolleure handelten schnell, sicherten das Messer und informierten den 27-jährigen Fahrer darüber, dass er eine Sicherheitsleistung von 150 Euro hinterlegen müsse. Dies führte zu einer weiteren Anzeigenerstattung wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Solche Kontrollen und Festnahmen sind Teil der laufenden Maßnahmen der Bundespolizei, um die Grenze zu schützen und illegale Einreisen zu bekämpfen. Die jüngsten Entwicklungen in Görlitz zeigen sowohl die Herausforderungen, vor denen die Behörden stehen, als auch die gefährlichen Routen, die viele Migranten wählen, um ein besseres Leben in Europa zu suchen. Für weitere Informationen zu diesen Ereignissen bietet www.saechsische.de detaillierte Berichte an.

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