Chronik

Wiener Wärmeplan 2040: Stadt Wien plant klimaneutrale Wärmeversorgung durch erneuerbare Energien bis 2040

Bis zum Jahr 2040 strebt die Stadt Wien an, Raumwärme und Warmwasser ausschließlich durch erneuerbare Energieträger zu liefern. Der Wiener Wärmeplan 2040 präsentiert erstmals ein wienweites Zielbild für die klimaneutrale Wärmeversorgung der Zukunft. Die Details dazu werden von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál sowie Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke am 6. Mai um 9.30 Uhr im „das forum“ der Klima- & Innovationsforum Wien vorgestellt.

Die Umstellung auf erneuerbare Energieträger für Raumwärme und Warmwasser ist ein wichtiges Ziel im Kampf gegen den Klimawandel. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien kann der CO2-Ausstoß gesenkt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden. Wien ist bereits Vorreiter in der Nutzung erneuerbarer Energien und hat in den letzten Jahren große Fortschritte in der Umstellung auf erneuerbare Energien gemacht. Der Wiener Wärmeplan 2040 soll nun einen klaren Fahrplan für die weitere Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in der Stadt bieten.

In Wien gibt es bereits eine Vielzahl von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung, wie beispielsweise Biomasseheizwerke, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen. Der Wiener Wärmeplan 2040 wird voraussichtlich auf diese vorhandenen Technologien aufbauen und möglicherweise weitere innovative Ansätze präsentieren.

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Eine klimaneutrale Wärmeversorgung hat nicht nur positive Auswirkungen auf das Klima, sondern kann auch lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen. Die Nutzung erneuerbarer Energien unterstützt die heimische Wirtschaft und verringert die Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe aus dem Ausland.

Im Rahmen des Wiener Wärmeplans 2040 könnten auch Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden eine Rolle spielen. Die energetische Sanierung von Gebäuden ist ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Verbesserung der Energieeffizienz. In Wien besteht ein großer Bedarf an Sanierungsmaßnahmen, da viele Gebäude noch nicht den heutigen energetischen Standards entsprechen.

Der Wiener Wärmeplan 2040 stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung dar. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen und Technologien in dem Plan vorgestellt werden und wie diese lokal umgesetzt werden können.

(Die Tabelle wird nicht angezeigt)

In der Tabelle können potenzielle erneuerbare Energieträger, bestehende und geplante Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien in Wien und deren Kapazitäten aufgeführt werden.

Wien hat bereits in der Vergangenheit Schritte unternommen, um die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energieträger umzustellen. Beispielsweise wurde das Biomasseheizwerk Simmering mit einer Leistung von 120 Megawatt im Jahr 2014 eröffnet. Dieses Heizwerk deckt einen beträchtlichen Teil des Wärmebedarfs in Wien ab und reduziert den CO2-Ausstoß erheblich.

Der Wiener Wärmeplan 2040 baut auf diesen bisherigen Erfolgen auf und stellt eine weitere Möglichkeit dar, die Klimaziele der Stadt zu erreichen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Stadt Wien ihre Wärmeversorgung in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird und welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden, um bis zum Jahr 2040 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen.



Quelle: Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM) / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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