Kulturstadträtin Kaup-Hasler zum Tod von Karl Schuster
Die Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler äußerte sich zum Tod des renommierten Theatermannes Karl Schuster. Schuster hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Wiener Theaterlandschaft und war bekannt für seine langjährige Tourneeleitung des Volkstheaters in den Außenbezirken. Darüber hinaus war er Mitbegründer der Bisamberger-Schloss-Freilichtspiele.
Schuster war nicht nur als Tourneeleiter aktiv, sondern auch als Regisseur tätig. Besonders setzte er sich dabei mit dem Werk des österreichischen Dramatikers Johann Nestroy auseinander. Schon seine erste Inszenierung von Nestroys Stück „Unverhofft“ zeugte von Schusters Leidenschaft für das Theater. Diese Begeisterung für Nestroys Werk spiegelte sich auch in seinem Engagement als Vorstandsmitglied der Internationalen Nestroy-Gesellschaft wider.
Die Kulturstadträtin drückte ihr tiefes Mitgefühl für die Hinterbliebenen von Karl Schuster aus. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Wiener Theaterlandschaft.
Karl Schuster war aufgrund seiner Leistungen Träger des Nestroy-Rings. Zudem wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen, sowie der Goldene Rathausmann.
Historische Fakten zu Karl Schuster:
– Karl Schuster hatte fast zwei Jahrzehnte lang die Tourneeleitung des Volkstheaters in den Außenbezirken inne. Dies macht ihn zu einer wichtigen Persönlichkeit in der Geschichte des Wiener Theaters.
– Die Bisamberger-Schloss-Freilichtspiele, die Karl Schuster mitbegründete, sind ein bedeutendes kulturelles Ereignis in der Region. Sie finden jedes Jahr im Bisamberger Schlosspark statt und bieten Theateraufführungen unter freiem Himmel.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Auszeichnungen, die Karl Schuster im Laufe seiner Karriere erhalten hat:
| Auszeichnungen |
|—————————————|
| Nestroy-Ring |
| Österreichisches Ehrenkreuz |
| für Wissenschaft und Kunst I. Klasse |
| Goldener Rathausmann |
Der Tod von Karl Schuster ist ein großer Verlust für die Wiener Theaterlandschaft. Er hinterlässt nicht nur ein umfangreiches künstlerisches Erbe, sondern auch eine Lücke in der Herzen seiner Kollegen und Bewunderer.
Quelle: [Ots.at (Pressemitteilung)](http://www.ots.at)
Quelle: Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM) / ots
